Aida Cruises hatte keine andere Wahl mehr – und auch andere Reedereien sollten nachziehen. Zu heftig ist die aktuelle Lage in einem beliebten Reiseland, dass beispielsweise auch Tui Cruises mit der „Mein Schiff“-Flotte ansteuern soll.
Dabei gab es bei Protesten rund um ein neues Gesetzt bereits mehrere Tote. Aida-Kreuzfahrer sind auch zu bestimmten Verhaltensweisen vor Ort angehalten – zur Sicherheit…
Aida: Ausschreitungen bis hin zum Tod
In Panama kommt es aktuell zu teils gewaltsamen Massenprotesten gegen ein neues Bergbaugesetz, bei denen bereits Menschen ums Leben gekommen sind. Wegen diesen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstrierenden streichen mehrere Kreuzfahrtschiffe ihre geplanten Stopps in Panama. Betroffen ist auch die „Aida Luna“, sowie die „Carnival Conquest“. Beide Reedereien hinter den Schiffen haben den Hafen von Colon an der nördlichen Ausfahrt des Panamakanal aus ihrem Reiseverlauf gestrichen.
Im Reiseverlauf der „Aida Luna“ sowie Carnival Conquest wurde der Anlauf von Colon durch einen Seetag auf dem Karibischen Meer ersetzt. Die Kreuzfahrtschiffe lagen am 14. November gemeinsam im Hafen von Puerto Limon in Costa Rica. Am 16. November machten „Aida Luna“ und Carnival Conquest im Hafen von Cartagena in Kolumbien fest. Doch wie geht es jetzt weiter?
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Aida: Ganze Wintersaison betroffen
Je nach Dauer der gewaltsamen Proteste in Panama können die Ausschreitungen noch für weitere, zahlreiche Routenänderungen in der Wintersaison 2023 und 2024 führen. Der Karibikhafen Colon wird nämlich von zahlreichen Reedereien angelaufen, die nun die Sicherheitslage vor Ort genau beobachten müssen. In den nächsten Tagen soll auch die „Mein Schiff 6“ von Tui Cruises ist aktuell vor Honduras unterwegs und soll den Hafen von Colon in Panama anlaufen.
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Falls sich die Lage vor Ort nicht verbessert, werden in den nächsten Tagen mehrere Reedereien Kreuzfahrthäfen in Panama kurzfristig streichen. Für die „MS Hamburg“ etwa wird dies allerdings kaum möglich sein, da in Colon ein Gästewechsel geplant ist, an dem natürlich auch Transatlantikflüge von und nach Panama City hängen. Sofern Panama angelaufen, ist es angesichts der aktuellen Proteste ratsam, größere Menschenmassen zu meiden.
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