Der Aufschrei war groß, als Aida Cruises Anfang dieses Jahrse verkündete, dass sich die Reederei noch 2023 von der beliebten „Aida Aura“ trennen wird. Nach über 20 Jahren wird der Kussmund-Dampfer aus der Flotte aussortiert.
Ein ähnliches Schicksal ereilte ein anderes Schiff aus dem Repertoire von Aida. Wer dem Dampfer seitdem hinterhertrauert, hat demnächst noch einmal die Chance das Kreuzfahrtschiff ein letztes Mal zu erleben.
Aida-Dampfer mit schillernder Vergangenheit
Seit einigen Jahrzehnten steuert der Dampfer unterschiedlichste Ziele auf der Weltkarte an. Ende der 1990er-Jahre als „Mistral“, kenn die meisten Kreuzfahrt-Fans den Dampfer unter dem Namen „Aida Mira“. Das Schiff hat eine Länge von 216 Metern, eine Breite von 29 Metern und bietet Platz für etwa 1500 Gäste. Im März vergangenen Jahres gab die Reederei allerdings bekannt, dass das Unternehmen das Kreuzfahrtschiff verkauft habe.
„Schiffe und Kreuzfahrten“ zufolge soll das Schiff seit dem in der schottischen Großstadt Glasgow gelegen haben. Dort wurden die Räumlichkeiten als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt. Der neue Besitzer, die britische Reederei Ambassador Cruise Line hat allerdings große Pläne für den Dampfer.
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Bereits im April soll er sich auf den Weg nach Bremerhaven machen. In erster Linie sollen dort Reparaturen an der Maschinenanlage und dem Abgasreinigungssystem vorgenommen werden. Für Kreuzfahrt-Urlauber ist es allerdings auch eine Gelegenheit, den Dampfer noch einmal zu sehen.
Ausrangiertes Schiff steuert neue Ziele an
Im neuen Glanz und mit einem neuen Namen versehen, soll die „Ambition“ am 12. Mai 2023 zu ihrer ersten Reise bei der neuen Reederei aufbrechen. Diese startet in Newcastle und führt die Passagiere von dort aus nach Frankreich und Spanien. „Schiffe und Kreuzfahrten“ zufolge stehen im Laufe der Saison auch Touren nach Nordeuropa an.