Wer schon einmal eine Kreuzfahrt an Bord der Aida-Flotte verbracht hat, der hat möglicherweise schon von ihnen gehört. Denn unter den Kreuzfahrern sind sie berühmt und berüchtigt…und manch einem bescheren sie sogar schon vor Reisebeginn Kopfzerbrechen.
Die Rede ist von den unbeliebtesten Kabinen der Aida-Flotte: Die sogenannten Spannerkabinen (MOIN.DE berichtete). Doch dass die Sorge möglicherweise unbegründet ist, zeigt nun eine Urlauberin, die sich MOIN.DE anvertraute.
Aida: Urlauberin zieht Fazit zur Spannerkabine
Auf nahezu jedem Schiff der Aida-Flotte gibt es Kabinen, die Urlauber lieber meiden. Der Grund dafür ist nicht die Ausstattung oder der Komfort. Für viele Gäste ist die Lage der Kabine der ausschlaggebende Grund für Frust. Nicht umsonst tragen diese Kajüten, den Spitznamen „Spannerkabine“. Der Balkon oder die Veranda liegen so nah am Deck, dass andere Gäste mit Leichtigkeit hineinschauen können. Von Privatsphäre kann dann keine Rede mehr sein.
Auch auf der „Aida Perla“ gibt es diese Kabinen. Eine von ihnen trägt die Nummer 8201. Urlauberin Stephanie Groh berichtet MOIN.DE nun von ihren Erfahrungen und kommt zu einem überraschenden Fazit.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Im Vario habe sie die Kabine zugeteilt bekommen, heißt es von ihr. Direkt nach der Zuteilung habe sie im Internet nachgeschaut, um welche Kabine es sich handelt und stellte mit entsetzten fest, „dass es eine Spannerkabine (Lanaideck) ist“. Die Vorfreude über diese Kabine hielt sich dementsprechend in Grenzen.
Aida: Spannerkabine ist eigentlich gar nicht so schlecht wie ihr Ruf
„Nach der Reise können wir allerdings nur Positives von der Kabine berichten“, sagt Stephanie Groh und überrascht damit. Denn nach der Reise hat die Urlauberin eine ganz andere Meinung von der Kabine als vorher. Und vor allem eine andere Meinung als der Ruf dieser Kabinen bisher vermittelt.
Die Wege zu den Restaurants, dem Theatrium und den Aufzügen seien sehr kurz, erklärt die Urlauberin. Auch die Größe der Kabine sei „super“. Eine richtige Spannerkabine sei die Unterbringung entgegen ihrer Befürchtungen nicht: „Richtig reinschauen kann von außen durch die Erhöhung auch niemand.“
Für die Kreuzfahrerin ist klar: „So kann man sich täuschen. Ich würde die Kabine jederzeit wieder buchen und weiterempfehlen.“
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Das Fazit von Stephanie Groh zeigt, dass sich Frust und Ärger im Vorfeld der Kreuzfahrt kaum lohnen.
Gäste, die in Zukunft mit „Aida Perla“ reisen und die Kabine 8201 beziehen dürfen, brauchen sich also laut der Urlauberin erst recht keine Sorgen mehr machen. Ganz im Gegenteil. Kurze Wege, viel Platz und jede Menge Privatsphäre warten dort auf Urlauber, die Entspannung und eine erholsame Reise suchen. (kl)