Für Aida ist es kein leichtes Jahr gewesen. Nach monatelanger Pause und eine Neustart, der sich ständig verschoben hatte, muss die Reederei nun den Betrieb schon wieder einstellen.
Doch nun gibt es wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer in Form einer Neuigkeit aus den USA. Sie betrifft den Aida-Mutterkonzern Carnival Cruises.
+++ Aida: Firmenchef hat schlechte Nachrichten für alle Fans – „Können wir nicht ausgleichen“ +++
Aida: Frohe Botschaft aus den USA
In den USA sind seit Mitte März Kreuzfahrten von US-Häfen aus aufgrund der Corona-Pandemie streng verboten, bei den aktuellen Fallzahlen scheint das auch mehr als vernünftig.
Dennoch soll es nun langsam wieder losgehen!
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2019) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Das Timing für diese Lockerungen ist etwas überraschend, und es heißt, der US-Virologe Robert Redfield hätte das Verbot eigentlich gerne verlängert. Doch Lobbyarbeit der Konzerne und eine von Vizepräsident Mike Pence geleitete Task Force konnten laut dpa-Angaben die US-Regierung auf ihre Seite ziehen.
Aida: Timing ist ziemlich überraschend
Nun sollen bald erste vorsichtige Reisen starten. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC gab am Freitag bekannt, ein Regelwerk für eine schrittweise Rückkehr zum Betrieb bereitzustellen.
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Die Aktien der großen Kreuzfahrtanbieter wie der Aida-Mutter Carnival, sowie der Konkurrenten Royal Caribbean und Norwegian Cruise Line, reagierten mit kräftigen Kurssprüngen.
Ob es wirklich ein schnelles, vollständiges Comeback der kriselnden Branche geben wird, ist jedoch fraglich – angesichts neuer Corona-Eskalationen in Teilen der USA. (wt/dpa)