Urlaub auf hoher See bedeutet für die meisten neben Entspannung auch neue Orte zu erkunden. Wer die richtige Route bei Aida, Tui Cruises oder einer anderen Reederei gefunden hat, kann sich auf eine tolle Reise freuen, die mal auf europäischen Gewässern bleibt und mal über die Meere der Welt führt.
Doch für viele kommt, noch bevor es losgehen kann, eine wichtige Frage auf. Details an den Häfen können für einige Menschen nämlich von großer Bedeutung sein. Umso verwirrender ist für eine Aida-Passagierin ein gewisses Symbol…
Aida: Probleme am Hafen
Es gibt auf den Aida-Routen nämlich Häfen, bei denen es zu Einschränkungen für Rollstuhlfahrer kommt. Aufgrund des Tiefgangs können die Schiffe an einigen Häfen nicht direkt im Hafenbecken ankern. Das kann an Ebbe und Flut oder schlichtweg den Gegebenheiten vor Ort liegen. Im Aida-Katalog ist ein solches Detail oft durch einen Anker gekennzeichnet.
Meist ankert das Kreuzfahrtschiff in solchen Fällen etwas abseits und Passagiere gelangen durch „tendern“, in sogenannten Tenderbooten, an Land. Meist werden um die 100 Menschen auf einem Boot transportiert. Auch das Wetter kann großen Einfluss nehmen, einigen Tenderhäfen sogar einen Strich durch die Rechnung machen. So kann es sein, dass Aida bei starkem Seegang keinen Tenderverkehr gewährleisten kann.
Aida-Passagierin steht vor wichtiger Frage
Für Rollstuhlfahrer kann Tendern allgemein schon zum Problem werden. In der Regel muss der Rollstuhl in einem solchen Fall nämlich faltbar sein und der Passagier sollte in das Tenderboot gelangen können. Am Ende entscheidet laut Aida-Informationen der Kapitän, ob eine sichere Möglichkeit zum Landgang besteht oder eben nicht.
Auch Seehäfen, die nicht vom Meer abgeschlossen sind, können zu Problemen führen: Gezeiten können mitunter dafür sorgen, dass die Gangway sehr steil und somit für Rollstuhlfahrer eine unüberwindbare Hürde sind.
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Auf Facebook fragt eine Frau irritiert, ob im Hafen Sir Bani Yas in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht direkt am Steg geankert werden würde. Aida Cruises bietet direkt auf der eigenen Webseite Auskunft: Eine Übersicht aller Häfen und den jeweiligen Einschränkungen beziehungsweise Hafeninformationen schaffen Abhilfe.
Im Fall der besorgten Urlauberin können andere Kreuzfahrer beruhigen: Am erfragten Hafen legt das Schiff in der Regel direkt am Steg an. Doch in anderen Fällen können Urlauber, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, weniger Glück haben.