Die Kreuzfahrtbranche treibt von einer Krise in die Nächste. Zuerst die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, steigende Energiepreise und dann Neuplanungen von Routen in Folge des Israel-Krieges – Schiffe von Aida oder „Mein Schiff“ erleben turbulente Zeiten. Auch viele begeisterte Kreuzfahrer fühlen sich zunehmend unsicher…

Kann man Urlaub in Krisenzeiten noch genießen? Diese Frage belastet vermehrt Aida und „Mein Schiff“-Urlauber. Im Gespräch mit MOIN.DE offenbart eine Psychologin Tipps und Tricks, wie die Reise, trotz aller Umstände, noch ein voller Erfolg werden kann.

Aida und „Mein Schiff“: Unsicherheiten nehmen zu

In einschlägigen Foren und Gruppen für Kreuzfahrt-Fans häufen sich seit einigen Jahren Nachfragen zum Thema Sicherheit an Bord und Möglichkeiten des spontan Reiserücktritts. Hier offenbart sich: Nicht alle Menschen können ihre Fahrt an Bord der Aida und „Mein Schiff“-Flotten angesichts der Weltgeschehnisse unbeschwert antreten. „Während der Reise ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Krisen und Sicherheitsbedenken eine normale Reaktion auf aktuelle Ereignisse sind“, meint Psychologin und Reisetherapeutin Christina Miro gegenüber unserer Redaktion.

Stattdessen sollte man versuchen „sich auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren und die positiven Erlebnisse während der Reise bewusst wahrzunehmen.“ Vielleicht leichter gesagt als getan, doch bereits im Vorfeld der Reise kann vieles getan werden, um eine sorgenfreie Zeit an Deck von Aida und „Mein Schiff“ zu verbringen. Grundsätzlich sei eine genaue Recherche vor Antritt der Reise empfehlenswert. Faktoren wie „die aktuelle politische Situationen, Naturkatastrophen, gesundheitliche Bedingungen und persönliche Sicherheitsbedenken sollten berücksichtigt werden“, weiß Psychologin Miro. Doch was tun, wenn Sorgen und Angst während der Reise überhandnehmen?

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Aida und „Mein Schiff“: Diese Strategien können helfen

„Wenn die Sorgen während der Reise übermäßig werden, ist es ratsam, Strategien zur Stress- und Angstreduktion anzuwenden. Dazu gehören zum Beispiel Atemübungen“, meint Christina Miro. Sie ergänzt: „Zudem können Unternehmungen und Gespräche mit anderen Reisenden helfen, den Fokus von den Ängsten abzulenken.“ Um solche Situationen im Vorfeld zu Vermeiden sei es aber wichtig abzuwägen, ob eine Kreuzfahrt trotz persönlichen Ängsten wirklich die richtige Entscheidung sei.

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Zahlen der großen Anbieter zu denen auch Aida und „Mein Schiff“ gehören belegen, dass sich die Branche längst dank vieler Buchungen zurück auf der Erfolgswelle befindet. Wer Angst oder Sicherheitsbedenken verspürt sollte aber auch über Alternativen nachdenken. Die erfahrene Reisetherapeutin rät: „In Krisenzeiten kann es vorteilhaft sein, Reiseoptionen zu wählen, die Flexibilität und eine gewisse Kontrolle bieten.“ Ein Beispiel wäre zum Beispiel die Fahrt mit dem eigenen Auto.