In der Nacht auf Freitag (23. Februar) zeigte der Orkan „Wencke“ der Nordseeküste seine geballte Wucht. Besonders hart traf es das idyllische Dagebüll vor Amrum, wo die Nordsee sich in einen wahren Tanz der Elemente verwandelte.
Der Wind, mit Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern, peitschte die Wellen auf, die sich wütend gegen die Kaimauer warfen und den Amrum-Besuchern bestens bekannten Bahnhof Dagebüll Mole sowie Teile des Fährhafens überfluteten.
Amrum: Über 100 Einsätze in Schleswig-Holstein
Trotz der Gefahr ließen sich einige Schaulustige das atemberaubende Spektakel nicht entgehen, auch wenn es bei den starken Böen mühselig war, sich fortzubewegen.
Die Nacht brachte nicht nur beeindruckende Naturszenen, sondern auch mehr als 100 Einsätze für die Polizei in Schleswig-Holstein. Glücklicherweise wurden keine Menschen durch herumfliegende Objekte oder umstürzende Bäume verletzt.
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Dennoch mussten die Beamten sich zahlreichen Herausforderungen stellen, darunter herumfliegende Bauzäune und Mülltonnen sowie umgestürzte Bäume. Besonders im Bereich der Polizeileitstelle Süd um Lübeck häuften sich die Einsätze, während auch im Norden und der Mitte des Bundeslandes die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun hatten.
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Land in Aufruhr
Auch im Westen von Schleswig-Holstein blieb der Orkan nicht unbemerkt, wenngleich größere Sturmschäden vorerst ausblieben. Die Polizeileitstelle West berichtete am frühen Freitagmorgen von einer vergleichsweise ruhigen Lage, konnte jedoch noch keine konkreten Zahlen über die Einsätze im gesamten Gebiet vorlegen.
Die Beamten rechnen jedoch damit, dass im Laufe des Morgens weitere Meldungen über Schäden eintreffen werden. Allein im Kreis Segeberg und Kreis Pinneberg mussten die Einsatzkräfte zu 21 Einsätzen ausrücken, um den Auswirkungen des Orkans entgegenzuwirken.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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