Wie in jeder anderen Stadt auch, ist es für die Polizei in Bremen keine Seltenheit, wenn Beschwerden von Nachbarn über zu laute Partys eingehen.
Genau das war Mittwoch wieder mal der Fall. Aber als die Polizisten bei der Party in Bremen ankamen, war die laute Musik vermutlich ihr geringstes Problem.
Bremen: Polizisten kamen gerade noch rechtzeitig
Gegen Mitternacht fuhren Einsatzkräfte der Polizei in die Osterfeuerbergstraße in Bremen, weil Nachbarn sich über eine zu laute Party beschwert hatten.
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Das ist Bremen:
- Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen
- Zu dem Zwei-Städte-Staat gehört noch die 53 Kilometer nördlich gelegene Stadtgemeinde Bremerhaven
- Die Stadt Bremen ist die elftgrößte Stadt in Deutschland
- Sie liegt zu beiden Seiten der Weser, etwa 60 Fluss-Kilometer vor deren Mündung in die Nordsee
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Als sie dort ankamen, konnten die Beamten ihren Augen kaum trauen. Vor dem Haus der Party wurden sie auf einen Streit zwischen mehreren Männern aufmerksam.
Einer der Beteiligten hielt eine Machete in der Hand und bedrohte damit jemanden. Die Polizisten seien sofort eingeschritten und hätten so Schlimmeres verhindern können, heißt es in einer Mitteilung. Die Machete sei sichergestellt worden.
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Anschließende Ermittlungen ergaben, dass ein 40-jähriger Gast vorher auf der Party zugegen war und dort von einem 29-Jährigen mit einem Messer bedroht wurde. Der 40-Jährige konnte fliehen und rief einen Freund zur Hilfe, welcher die Machete mitbrachte. Zusammen machten sie sich dann wieder auf den Weg zu der Party, um sich zu rächen.
Das ging gerade noch mal gut in Bremen
Zum Glück war in just diesem Moment aber die Polizei wegen der Beschwerde der Nachbarn vor Ort und konnte die Streithähne trennen. Anschließend wurden die Beteiligten auf ein Revier gebracht und es wurden Anzeigen erhoben.
Dass ihr Einsatz mit einer beschlagnahmten Machete und mehreren Anzeigen endet, hätten die Polizisten vermutlich nicht gedacht, als die Beschwerde wegen der zu lauten Party einging.
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Trotzdem ging die Sache für alle Beteiligten gerade nochmal gut aus, denn es gab keine Verletzten. (fk)