Der Strand von Büsum ist eigentlich gar kein richtiger Strand – finden viele Urlauber, die Büsum einen Besuch abstatteten. Doch ein besonders kultiges Bauwerk an der Nordsee sorgt aktuell noch für mehr Unmut…
Dabei gehört es zu Büsum wie der Museumshafen oder der kleine Leuchtturm – und ist schon lange da.
Büsum: „Das Einzige, was stört“
Für einen Büsum-Besucher ist es „das Einzige was stört“, das aber so richtig. Seine drastische Ansage in den sozialen Netzwerken ist wenig überraschend, sorgt aber dennoch für viel Aufregung an der Nordsee.
Gemeint ist das höchste Gebäude des kleinen Küstenortes, dass seit seiner Errichtung im Jahr 1972 die Namen „Hochhaus Büsum“ oder „Büsum-Finger“ trägt. Zugegeben, die 1970er-Jahre waren nicht gerade eine Ära von architektonischem Schöngeist. Funktionalität stand damals über ausgefeiltem Design, Schlichtheit als Hauptargument zusammen mit Hochwertigen Bau-Materialien. Klar, dass der „Büsum-Finger“ polarisiert.
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Büsum: Extrem und umstritten
Insbesondere, weil die in Beton gegossene Extremität am grünen Wiesen-Strand von Büsum – wie der Name vermuten lässt – ganz allein in die Höhe ragt. Wie ein Leuchtturm könnte man sagen, ist man positiv gestimmt. „Nur abreißen“ helfe da, meinen andere. Doch letztendlich ist insbesondere für Büsum-Kenner das Hochhaus nicht mehr wegzudenken.
„Das Hochhaus ist das Wahrzeichen von Büsum“, heißt es. Schnell bringen andere Vergleiche zum Eiffelturm von Paris ins Spiel. Ohne den „Finger“ kein Büsum-Urlaub. Das erklärte Wahrzeichen „begrüßt“ regelmäßig ankommende Urlauber, eine Erfahrung, die viele nicht missen wollen.
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Büsum geht nicht ohne
Und tatsächlich lässt sich via diverser Studien beweisen, dass sogenannte Landmarken, also topografische Objekte, die weithin Sichtbar Orientierung bieten, eben auch Identifikation schaffen. Und seien sie objektiv gesehen noch so „hässlich“.
Im Mittelpunkt des umstrittenen Gebäudes in Büsum steht für viele der Ausblick über die Nordsee und das Unesco-Welterbe Wattenmeer. Interessierte können das ganze Jahr über Ferienwohnungen im „Finger“ buchen – und sich vielleicht vom Zauber des polarisierenden Hochhauses überzeugen lassen.
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