Van-Life liegt absolut im Trend. Viele Camping-Fans träumen davon, ihre Sachen zu packen und dauerhaft im Wohnmobil zu leben. Doch woher soll das Geld kommen?
Julie Löffler, die mit ihrem Mann, den zwei Kindern und einem Hund im Van durch Europa fährt, kennt sich mit dieser Frage aus. Die Camping-Influencerin hat sogar gleich mehrere Antworten parat.
Camping-Mutter verrät ihre Tipps
Auf Instagram folgen fast 250.000 Menschen der Familie. Eine wichtige Lektion, die die Mutter gelernt hat, verrät sie in einem Interview mit der „InStyle“: „Man muss vielleicht mal aus seiner Komfortzone herauskommen und sich wirklich treiben lassen, dann funktioniert auch alles.“
+++ Tim Mälzer und Steffen Henssler stehen hier plötzlich vor der Tür – „Polizei rufen!“ +++
Man solle sich von der Vorstellung lösen, dass man eine bestimmte Summe gespart haben müsse, um das Camping-Leben zu verwirklichen. Man müsse nicht für die komplette Reisedauer Geld sparen.
Stattdessen könne man auch unterwegs Einkommen generieren. Zum Beispiel durch Anmeldung auf Portalen, die kurze Gelegenheitsjobs an Reisende vermitteln. Beispielsweise kann man auf dem Bauernhof oder im Tierheim aushelfen.
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Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:
- Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten.
- Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
- Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans.
- Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
- Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
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Wenn es sich anbietet, könnten Camper außerdem von unterwegs aus online arbeiten. So finanziert sich beispielweise Julie Löffler das Reisen: Mit dem Instagram-Account, ihrem Blog und den Kooperationen. Darüber kam sie sogar an den Camper-Van.
Camping-Van als Gegenleistung für Postings
Sie schlug dem Hersteller Ahorn eine Zusammenarbeit vor. „Wir haben von ihnen einen größeren Camper gestellt bekommen und als Gegenleistung Blogbeiträge, Posts und Videos für sie veröffentlicht“, erinnert sie sich im Gespräch mit der „InStyle“.
Eine weitere Einnahmequelle könnte auch das feste Zuhause sein, also die Wohnung oder das Haus, das man während der Reise verlässt und in der Zwischenzeit weitervermieten könnte. Auch die Camping-Influencerin hat mit ihrer Familie einen festen Wohnsitz nahe Frankfurt.
Camping kann auch anstrengend werden
So sehr sie das Leben im Van auch liebt, man müsse sich bewusst sein, dass viele Aspekte sehr anstrengend seien. Man habe kaum Privatsphäre „und auch keine Luxus-Momente, wie sich abends entspannt in die Badewanne zu legen oder spontan duschen zu gehen.“
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Trotzdem würde sie die Freiheit im Camper-Van nicht missen wollen und plant sogar, mit der Familie noch weitere Kontinente zu erkunden. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Kanada und Alaska.
„Das wäre wahrscheinlich auch schon passiert, wenn Corona nicht dazwischengekommen wäre“, verrät sie. Ob sie den Plan bald in die Tat umsetzen können, wird sich zeigen. Auf dem Instagram-Kanal wird man es dann sicher sehen. (lh)