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Camping: Frau kauft sich Mega-Wohnwagen – ihr Problem kann für jeden nach hinten losgehen

Der ganz große Traum ist endlich erfüllt – und sofort tauchen ebenso große Probleme auf. Was eine Frau erlebte, kann jeden treffen.

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Endlich den Traum vom eigenen Wohnmobil erfüllen – nicht wenige haben das geschafft. Allein im Jahr 2023 wurden über 90.000 Wohnmobile und -wagen neu zugelassen. Eine Frau gönnte sich richtig was – nur um kurz darauf von heftigen Sorgen gepackt zu werden.

Denn kurz vor dem Urlaub ereilte sie eine Erkenntnis, die viele Camping-Freunde mit Hang zur Größe ins schwitzen bringt. Zum Glück gibt es Lösungen.

Camping: Auf die Größe kommt es an?

Ein typischer Wohnwagen hat eine Aufbaulänge von etwa viereinhalb Metern sowie eine Breite von etwas über zwei Metern. Doch was tun, wenn das (Luxus-)Gespann jeden Rahmen sprengt? So erging es nun einer Camping-Liebhaberin, die in den sozialen Netzwerken stolz ihr Mega-Gefährt präsentierte. Das Problem: Mitsamt Zugfahrzeug muss sie rund neun Meter Länge bewegen. Das kann zu erheblichen Problemen führen.

Denn nicht jeder Camping-Platz der Wahl ist auf die Mega-Länge vorbereitet. Da ist das Gefährt mit reichlich Platz doch nicht mehr so verlockend. Sorgenvoll suchte sie Hilfe bei erfahrenen Campern. Viele von ihnen schwören auf die ganz langen Wohnwagen, in Sachen Komfort sollen sie unschlagbar sein, heißt es. Platztechnisch bleiben wohl wirklich wenige Wünsche offen und mit Fahr-Geschick lassen sie sich gut bewegen – doch ein Platz-Problem gibt es tatsächlich.

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Camping: Immer vorab informieren

Zahlreiche Plätze sind nach MOIN.DE-Recherche nämlich grundsätzlich auf die Standard-Längen ausgelegt, Informationen zu größeren Parzellen gibt es oft nur auf Anfrage oder sind auf hauseigenen Websites nur schwer zu erreichen. Hier gilt: Grundsätzlich vorab informieren, sonst droht die Abweisung am Platz der Träume! Wer ganz sicher gehen will, schaut bewusst nach XL-Stelllplätzen – die Auswahl ist hier zwar beschränkt, doch mit Parzellen mit Flächen von 150 oder 200 Quadratmetern bleiben kaum Wünsche offen.

In Niedersachsen etwa lockt das „Camping am Waldbad“ mit XL-Plätzen, die sogar durch Hecken abgegrenzt sind. „Komfort-Plätze“ bietet in den Niederlanden etwa das „Mini-Camping en Kloostertuijn Werendijke“, wobei der Name hier irreführend ist. 150 Quadratmeter zur freien Camping-Entfaltung finden sich auch hier.


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In Italien lockt der luxuriöse 5-Sterne-Camping-Platz „Union Lido Camping Lodging Hotel“ mit großen Stellplätzen ab 160 Quadratmetern. Grundsätzlich gilt aber: Wer nicht explizit einen ausgezeichneten XL-Platz anfährt, kommt um eine Anfrage im Vorfeld nicht herum. Und Profis merken immer wieder an: Ein Mover ist bei den ganz großen Hängern Pflicht. Sonst führt die große Freiheit schnell zu großem Frust…

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