Camping ist in vielen Teilen Deutschlands immer noch nicht möglich. Trotzdem wollten einige Urlauber das lange Wochenende mit Zelt oder Wohnwagen verbringen.
So umgingen ein paar Camping-Freunde die aktuellen Regeln – mit bitteren Folgen.
Camping: Polizeikontrollen decken Wild-Camper auf
Die Polizei ist am Himmelfahrtswochenende bei Kontrollen der Corona-Regeln an der niedersächsischen Nordseeküste auf mehrere Wildcamper gestoßen. In Wremen (Kreis Cuxhaven) stellten Beamte am späten Samstagabend insgesamt neun geparkte Wohnmobile fest.
+++ Camping-Fans setzten alles auf eine Karte – sie wagten einen mutigen Schritt +++
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Camping in Niedersachsen:
- Niedersachsen hat seit dem 10.05.2021 Lockerungen im Tourismus eingeführt.
- Campingplätze dürfen öffnen mit der Voraussetzung eines täglichen negativen Coronatests. Diese Regelung gilt derzeit nur für Bewohner und Zweitwohnbesitzer des Landes Niedersachsen
- Die Polizei kontrolliert derzeit Verstöße gegen diese Regelung
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Und das sollte bittere Folgen haben: Einige Camper schliefen bereits und mussten für die Kontrolle geweckt werden, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Da keiner der Ausflügler einen Erst- oder Zweitwohnsitz in Niedersachsen hatte und sie außerhalb eines Campingplatzes übernachteten, ergingen gegen sie Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung.
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Dabei stellte sich heraus, dass mehrere unrechtmäßig aus anderen Bundesländern angereist waren und übernachten wollten. Entsprechende Bußgeldverfahren würden nun beim zuständigen Landkreis laufen, teilte eine Polizeisprecherin mit. (dpa)