Auf den beiden Ostsee-Inseln Rügen und Usedom haben Urlauber derzeit wenig Grund zur Freude, vor allem Besucher von Campingplätzen sind von dieser Situation betroffen.
Kaum eine Urlaubsart verspricht so viel Ruhe und Entspannung wie ein erholsamer Aufenthalt in der Natur. Vorstellungen von Camping an der Ostsee beinhalten oft Abende im Zelt oder Wohnwagen, bei denen man dem sanften Meeresrauschen lauscht. Leider konnten viele Ostsee-Besucher in letzter Zeit von solch idyllischen Momenten nur träumen, da ein umstrittenes Großprojekt ihre Reise getrübt hat.
Camping: Keine Ruhe für Urlauber
Urlaub in der Natur bietet eine willkommene Flucht aus dem hektischen Alltag. Viele Campingplätze befinden sich abseits der Ortschaften und bieten Abgeschiedenheit vom Trubel. Auf Usedom jedoch konnten Camping-Urlauber in letzter Zeit keine Ruhe finden, und das Problem liegt im umstrittenen LNG-Projekt vor der benachbarten Insel Rügen. Verärgerte Urlauber berichten der Ostsee-Zeitung (OZ) von nächtlichem Lärm, der vom Meer herüberkommt. Für Camper ist an Schlaf und Erholung in dieser Situation kaum zu denken.
Das LNG-Bauprojekt in der Ostsee gilt seit längerem als äußerst umstritten (MOIN.DE berichtete). Viele Bewohner der Ostsee-Inseln fürchten negative Auswirkungen auf den Tourismus und die Umwelt. Die Beschwerden der Camping-Urlauber scheinen nun die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen.
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Camping: Vermehrte Beschwerden an der Ostsee
Die nächtlichen Lärmbelästigungen trüben den Urlaub an der Küste für viele Besucher erheblich. Betroffene finden dies inakzeptabel und auch gesundheitsschädlich. Während in Hotels noch die Möglichkeit besteht, die Fenster zu schließen, sind Zelturlauber machtlos. In der Regel wenden sich Campinggäste bei Lärmbelästigung an den Betreiber oder andere Stellen, aber im Falle des Lärms von Schiffen bleibt unklar, wer dagegen vorgehen kann.
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Es gibt zunehmend Anzeichen dafür, dass die Schiffe vor Usedom tatsächlich für den Lärm verantwortlich sind, und Camping-Urlauber leiden am meisten darunter. Die OZ berichtet, dass das zuständige Amt dazu rät, alle Vorfälle umgehend zu melden, damit die Behörden eingreifen können. Es ist klar, dass die Beschwerden der Camper nur ein Teil des wachsenden Widerstands gegen das Großprojekt in der Ostsee sind.