Das Regenbogen-Camp bei Prerow sucht seit einiger Zeit nach einem neuen Betreiber. Spannend wurde es für vier Interessenten. Auch Camping-Fans warteten voller Vorfreude auf die Verkündung.
Durch das Auswahlgremium fiel jetzt die finale Entscheidung, und viele Camping-Herzen zerbrachen …
Camping: Empörung in der Camping-Community
Das Hamburger Unternehmen „Die Campers’s Friend GmbH“ hat letztendlich das Rennen gemacht und den Zuschlag für den Betrieb des bekanntesten Campingplatzes in Mecklenburg-Vorpommern erhalten.
Wie Umweltminister Till Backhaus gegenüber der „Ostseezeitung“ (OZ) erzählt, konnte die „Camper’s Friend GmbH“ damit überzeugen, dass eine intensive Zusammenarbeit in der Region und eine enge Naturverbundenheit ihre Kernanliegen seien. Allerdings freut sich nicht jeder Camping-Freund mit dem Hamburger Unternehmen. In den sozialen Netzwerken geht es jetzt heiß zur Sache.
So schreibt ein Mann völlig entsetzt: „Erbärmlich und traurig zugleich. Keiner von uns. Keiner von hier, keiner aus unserer Region. Was für Politik wird hier betrieben? Welches Interesse wird damit verfolgt. Kein gutes Gefühl. Ein Beigeschmack von Unmut und Entsetzen zugleich.“ Eine Dame erwidert „Geld regiert die Welt!“ und bleibt mit ihrem Kommentar nicht allein. Ein weiterer Herr antwortet: „Das war nur eine Frage des Geldes.“
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Camping: Steuern und Abgaben bleiben in der Region
Sobald die Pachtvertragsverhandlungen erfolgreich verlaufen, werde das Unternehmen aus Hamburg eine Betriebs-GmbH in Prerow gründen, damit Steuern und Abgaben in der Region blieben. Backhaus erklärt gegenüber der OZ: „Allen Mitarbeitern soll ein Beschäftigungsangebot zu fairen Konditionen unterbreitet werden, und auch alle Dauercamper können bleiben.“
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Doch auch diese Ankündigung ändert offenbar nichts an die Meinung der Camper. So schreibt eine Dame: „Irgendwann befürchtet ich, dass der eigentliche Charme von Prerow, der es einzigartig gemacht hat, vollständig verloren geht.“