Ausflüge in die Natur sind was schönes – wenn auch nicht für jeden. Wer einen Camping-Urlaub plant, muss in gewisser Weise auf Komfort und Luxus verzichten.
Menschen, die sich dann auch noch für Camping-Plätze oder Stellflächen ohne sanitäre Anlagen entscheiden, müssen zwangsläufig auf natürliche Alternativen zurückgreifen.
Camping-Kasten löst das Toiletten-Problem
Wer sein Geschäft nicht im Wald oder am Straßenrand neben dem Wohnmobil verrichten will, muss kreativ werden. Camping-Ausstatter haben deshalb bereits vor Jahren entsprechende Toilettenzelte entworfen.
Doch einen gewissen Luxus bieten die fragilen Klokabinen aus Stoff auch nicht. Auf einem Camping-Platz in Lüneburg haben sich nun allerdings Urlauber eingemietet, die eine ganz besondere Lösung für das Toiletten-Problem gefunden haben.
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Neben einem Dachzelt, dass der Camper auf seinen Van gebaut hat, hängt hinten auch noch eine interessante Konstruktion dran. „Bath to go“ nennt sich der Kasten über der Anhängerkupplung. Eine flexible Nasszelle, die sich mehr oder weniger leicht an- und abmontieren lässt.
Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:
- Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
- Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
- Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
- In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
- Über zehn Millionen Deutsche betreiben ab und zu Camping oder Caraving, fast zwei Millionen sogar häufig.
- Besonders beliebt bei den Deutschen für einem Campingurlaub ist das eigene Land, gefolgt von den wärmeren Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
Camping-Toilette sorgt für gespaltene Meinungen
Für einen stolzen Preis von knapp 7.000 Euro, können Camper die portable 120 Kilogramm Toilette im Internet erwerben. Im Inneren verbirgt sich ein nicht besonders geräumiger kleiner Raum mit Toilette und klappbaren Waschbecken aus Plastik.
Auch ein Duschkopf ist in dem eckigen Kasten verbaut. Die Badkabine hält also alles bereit, was ein flexibler Camping-Urlauber auf seiner Reise mit dem Van benötigt.
In den sozialen Netzwerken spaltet sich die Meinung über das „Bath to go“ und kassiert vor allem Lacher. Unter alteingesessenen Campern ist die Nasszeller auf der Anhängerkupplung noch nicht weit verbreitet.
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Während manche die Toilette für unnötig und überflüssig halten, finden andere sie wiederum äußerst praktisch. Für wen sich die Badekabine am Ende eignet, kommt sicherlich auch immer auf die Ansprüche und den Anlass des Camping-Urlaubs an.