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Camping: Achtung, Unfallgefahr! Mit diesen Tipps vermeidest du typische Pannen

Camping-Start mit Tücken: Warum so viele Wohnmobile liegenbleiben – und wie du mit ein paar Tricks die Unfallgefahr deutlich senken kannst!

© IMAGO / Zoonar

Hilfreiche Tipps fürs Camping: So gelingt euer Urlaub im Freien

Mit diesen Tipps für Camping-Anfänger gelingt euch ein erholsamer Urlaub im Freien.

Endlich wieder Camping-Feeling – die Saison startet, und die Wohnmobile rollen los! Überall wird geschraubt, gecheckt und gepackt, die Vorfreude auf den Urlaub ist riesig. Doch für viele endet der Traum vom freien Reisen schon am Straßenrand.

Jahr für Jahr gibt es zahlreiche Pannen – Abschleppdienste haben Hochkonjunktur. Dabei ist das Drama oft vermeidbar! Mit diesen simplen Tipps kannst du die Unfallgefahr deutlich verringern – und deinen Urlaub sicher genießen.

Camping: Wenn das Abenteuer im Graben endet

Camping boomt – doch mit dem Boom steigt auch die Zahl der Pannen. Überladung, falsch verstaute Kisten oder labil montierte Fahrräder werden schnell zur Gefahr auf vier Rädern. Schon ein abruptes Ausweichmanöver kann das Wohnmobil ins Schlingern bringen – laut „Automobil-Club Verkehr“ (ACV) mit schwerwiegenden Folgen. Die richtige Vorbereitung ist alles!

Viele unterschätzen, was ihr Wohnmobil wirklich wiegt – und beladen es nach Bauchgefühl statt mit Plan. Das kann gefährlich werden: Bremswege verlängern sich, das Fahrzeug kippt schneller und im schlimmsten Fall versagt sogar das Dach. Vor der Abfahrt sollte das beladene Fahrzeug laut „ACV“ gewogen werden – etwa bei Recyclinghöfen, Speditionen oder Wohnmobilhändlern. Eine sichere Fixierung mit Spanngurten, Antirutschmatten oder Netzen verhindert, dass sich Ladung bei Bremsmanövern selbstständig macht.

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Camping: Auch hinterm Steuer lauern Tücken

Ein Wohnmobil fährt sich ganz anders als ein Pkw – es ist schwerer, träger und verlangt mehr Weitsicht. Gerade Fahranfänger sind oft überfordert und unterschätzen Wendekreis, Bremsverhalten und toten Winkel. Vor der ersten Reise hilft eine ausgiebige Probefahrt auf verschiedenen Straßen – inklusive Rückwärtsfahren, Rangieren und Einparken. Wer auf Nummer sicher gehen will, absolviert ein Fahrsicherheitstraining. Kamerasysteme und Einparksensoren helfen zusätzlich, Stress beim Rangieren zu vermeiden.

Und dann wäre da noch der Klassiker: Die Tankstelle. Ein Moment der Unachtsamkeit, und schon landet Benzin statt Diesel im Tank – oder schlimmer noch: Kraftstoff im Frischwasserbehälter! Besonders bei Mietfahrzeugen mit schlecht beschrifteten Stutzen ist die Verwechslungsgefahr groß.


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Auch Tunnel und enge Ortsdurchfahrten werden zum Problem, wenn man die Fahrzeugmaße nicht parat hat. Deshalb empfiehlt der „ACV“: Maße inklusive aller Anbauten messen, notieren und gut sichtbar im Cockpit platzieren – ein simpler Aufkleber kann hier Gold wert sein. Spezielle Navi-Apps für Wohnmobile helfen, enge Gassen, Brücken und Höhenbeschränkungen zu umfahren.

Auch die Reifen sollten nicht vergessen werden: Sie tragen nicht nur das Gewicht, sondern auch die Sicherheit. Wer zu lange steht, zu wenig prüft oder zu alt fährt, riskiert bei Hitze einen gefährlichen Reifenplatzer. Vor jeder Fahrt heißt es daher: Druck checken, Reifen auf Risse oder Fremdkörper kontrollieren – und bei Bedarf rechtzeitig austauschen. Wer dann noch beim Packen mitdenkt und umsichtig fährt, kommt auch sicher an.