Alles geplant, gepackt und vorbereitet, kann es ab in den Urlaub gehen. Aber auf dem Weg in die Camping-Auszeit können noch so einige Hürden dazwischenkommen.
Probleme mit dem Fahrzeug, Stau oder schlechtes Wetter können beispielsweise den Camping-Urlaub vermiesen. Ein Reisender ahnte vor Kurzem nicht, welche Gefahr er auslöst und kassiert nach einem Blick in sein Fahrzeug ordentlich Gegenwind.
Camping-Fahrzeug mit Gefahr beladen
In einer Facebook-Gruppe für Camping-Liebhaber teilt ein Mann ein Bild von seiner Fahrt in die Auszeit. Mit ihm reisen drei Hunde, die auf dem Bild zu sehen sind. Der Fahrer ahnt wohl nicht, dass er seine Mitfahrenden in große Gefahr bringt.
Doch das wird er schnell erfahren: Unter dem Post sammeln sich in wenigen Minuten zahlreiche kritische Stimmen. „Sind die nicht gesichert?“, fragt eine Frau den Beitragsersteller. „Verantwortungslos und sehr traurig!“ Sie berichtet: „Bei uns wurde vor zwei Wochen ein Hund bei einem Unfall im PKW seiner Besitzerin getötet.“ Ihr Mann hätte das als Feuerwehrmann erlebt.
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Camping: Vierbeiner sicher transportieren
Zahlreiche schließen sich der Kritik an. „Gefährlich und potenziell tödlich für euch, die Hunde und andere Verkehrsteilnehmer, sollten die Hunde durch die Windschutzscheibe fliegen“, weist jemand den Urlauber hin.
Damit haben sie tatsächlich nicht unrecht, denn nicht richtig transportierte Hunde im Auto stellen ein erhebliches Verletzungsrisiko für Zwei- und Vierbeiner dar, wie auch der ADAC informiert. Sie müssen als Ladung ausreichend gesichert werden, damit sie nicht Umfallen oder Hin- und Herrollen können. Bei einer Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichbewegung kann es ansonsten ziemlich fatal enden.
Camping: Nichtsichern kostet
Hundeboxen und andere Tiersicherungssysteme können da eine Hilfe sein. Dabei gibt es unter anderem eine Hundetransportbox für den Kofferraum, aber auch Sicherungsröhren für die Rückbank oder Softtaschen. In einem Fall mehrerer Hunde, wie bei dem Urlauber, kann auch eine Rücksitzbarriere für Schutz sorgen.
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Übrigens kann im Falle der Nichtsicherung ein Bußgeld zwischen 35 und 75 Euro anfallen. Bei Gefährdung kommt auf 60 Euro Bußgeld auch ein Punkt in Flensburg obendrauf. Die Hinweise der anderen Camping-Liebhaber sind also nicht unwahr, auch wenn eine solche Kritik im besten Fall immer respektvoll platziert werden sollte.