Unter Camping-Liebhabern flammt regelmäßig eine Grundsatz-Debatte auf. Für viele ist das Vergnügen der großen Freiheit längst nicht mehr das, was es einmal war.
Während die einen mit einem Getränk und netten beieinander in der Natur zufrieden sind, geht bei anderen Camping-Fans ohne Internet, Flatscreen und Staubsauger gar nichts. Die Vorstellungen könnten gar nicht weiter auseinander klaffen. Nun ist die Debatte erneut in vollem Gange.
Camping: „Back to the basics“
Einige langjährige Camper bemängeln seit Jahren diese Entwicklung auf den Camping-Plätzen. Immer mehr Menschen verbringen den Abend vor dem Bildschirm, anstatt gemeinsam draußen zu sitzen. Doch bei immer mehr Urlaubern scheint sich Widerstand gegen diesen Wandel zu formieren: Viele versuchen bewusst zu „reduzieren, back to the basics“.
„Minimalistisch“, sollte Camping in den Augen einiger sein. Ein anderer meint ebenfalls: „Wir wollen auch keine Unterhaltungstechnik im oder am Wohnwagen haben. Dafür machen wir ja Urlaub, um dem ganzen auch mal zu entfliehen.“ Doch längst nicht alle wehren sich gegen die Veränderungen. Viele schätzen moderne Technik und nützliche Gadgets für ihren Urlaub im Wohnwagen und wollen nicht mehr ohne los.
Camping: Kein Verzicht im Urlaub
„Mit dem Alter hat es bei uns zugenommen. Nach und nach kam mehr dazu“, berichtet ein Camper. Für viele hat es nur mit einem kleinen Zelt begonnen, doch mittlerweile zeigt sich, dass ein Fernseher, Kaffeemaschine und andere Geräte für viele längst zum Alltag auf dem Camping-Platz dazu gehören. Ein Mann erklärt: „Für mich ist campen mit seinem Zuhause zu verreisen.“ Andere sehen ebenfalls keinen Grund darin im Urlaub auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen.
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Am Ende des Tages bleibt es jedem selbst überlassen, wie viel Luxus es im Camping-Urlaub sein darf. Während andere gezielt nach Minimalismus streben, wollen andere nicht verzichten müssen. „Jeder wie er mag“, findet auch die breite Mehrheit der Camper.