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Camping hoch im Kurs, aber im Norden haben Urlauber ein Problem

Camping hoch im Kurs, aber im Norden haben Urlauber ein Problem

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Immer mehr Menschen entscheiden sich aktuell für einen Camping-Urlaub. Foto: picture alliance / dpa

„Obwohl noch nicht klar ist, wann die Campingplätze öffnen dürfen, sind viele davon schon ausgebucht“, sagt Max Möhrle, Betreiber des Portals camping.info. Denn immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Camping-Urlaub.

Gerade in Zeiten von Corona scheint die Beliebtheit von Camping-Urlauben stetig zu steigen. Doch wer sich mit einem Zelt oder Wohnmobil in Norddeutschland niederlassen will, muss einiges an Kosten einberechnen. Denn im Norden ist Camping vergleichsweise teuer.

Camping ist im Norden am teuersten

Camper haben einer Auswertung zufolge im vergangenen Jahr für eine Übernachtung in Thüringen bundesweit am wenigsten zahlen müssen.

+++ Camping: Wegen Corona stehen Urlauber vor DIESEM Problem – „Härtet ab“ +++

So kostete die Nacht durchschnittlich 20,63 Euro für zwei Erwachsene in der Hauptsaison inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe, wie eine Auswertung des Portals camping.info ergab, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Das war den Angaben nach bundesweit der günstigste Wert. Für ganz Deutschland belief sich der Preis dagegen auf durchschnittliche 24,53 Euro. Am teuersten war die Nacht auf dem Campingplatz dagegen in Hamburg (35,43) und in Mecklenburg-Vorpommern (29,81 Euro).

Camping-Branche hofft auf Lockerungen im Mai

Campen ist der Auswertung zufolge in den vergangenen zwei Jahren in den meisten europäischen Ländern teurer geworden. Der deutsche Durchschnittspreis von 24,53 Euro im vergangenen Jahr habe einer Preissteigerung von etwa 70 Cent mehr als beim vorherigen Vergleich 2019 entsprochen.

Camping.info hat die Tarife von 26 000 Plätzen in Europa ausgewertet. Am teuersten ist es demnach in der Schweiz mit durchschnittlich 37,15 Euro pro Nacht. Es folgen die Mittelmeerländer Italien, Kroatien und Spanien. Am günstigsten ist es in Weißrussland mit 11,29 Euro.

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Der übliche Saisonstart an Ostern war auf den deutschen Campingplätzen in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Einzig Dauercamper dürfen in den meisten Bundesländern ihre Wohnwagen beziehen. Die Branche hofft nun auf Lockerungen vor den langen Wochenenden im Mai.

In Schleswig-Holstein öffnen in bestimmten Regionen bereits heute die ersten Campingplätze. Mehr dazu erfährst du >>> hier. (kbm mit dpa)