In Norderstedt ist ein 69 Jahre alter Mann am Samstag (28. Januar) von seiner Familie vermisst gemeldet worden. Als er immer noch nicht auftauchte, begaben sich die Angehörigen des Mannes auf die Suche. Sie fanden sein Auto, einen silbernen Geländewagen, auf dem Parkplatz des Getränkemarkts Famila in Norderstedt.

Der vermisste Mann arbeitete in der Famila-Filiale in Norderstedt in der Stormarnstraße. Dort machten sie dann die schreckliche Entdeckung: Sie fanden die Leiche des Vermissten Mannes. Er musste wohl hineingeklettert sein.

Norderstedt: Rettungskräfte stellen Tod fest

Mit einem Wachmann von Famila in Norderstedt durchkämmten die Angehörigen das Gelände. Während der Suche kamen sie auch zu den Müllpressen der Filiale in einem Anbau des Getränkemarkts. In den Pressen werden Abfälle des Marktes verkleinert und zusammengepresst. Mit einer Taschenlampe leuchtete der Wachmann in den Container hinein und erblickte Schauriges: Er erkannte einen Fuß. Sofort alarmierten der Wachmann und die Angehörigen die Rettungskräfte, wie das „Abendblatt“ berichtet.

Die Feuerwehr benötigte 40 Einsatzkräfte, um die Müllpresse zu öffnen. Mit einem Gabelstapler und einer Leiter wurde der Müll aus der Presse herausgeholt. Schließlich kam der Körper des Vermissten ans Tageslicht. Doch vor Ort stellten die Einsatzkräfte nur noch den Tod des Mannes fest.

Mehr News aus Norderstedt:

• Strompreis in Norderstedt: Mann erhält erste Rechnung und kann es nicht fassen – „Nun geht es los“
• Norderstedt: Giftköder-Alarm! Schon sieben Hunde tot? Tierbesitzer in Panik
• Norderstedt: Gleich zwei Lokale plötzlich dicht! Besucher sind schockiert
• Edeka in Norderstedt: Ernüchternde Szenen an der Kasse – kaum zu fassen, wie Menschen sich aufführen

Die Kriminalpolizei in Norderstedt ermittelt nun. Sein Auto wurde bereits durchsucht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel zogen die eingesetzten Beamten einen Sachverständigen hinzu. Bislang liegen jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor, wie die Polizei am Montag mitteile. „Aufgrund der Auffindesituation dürfte zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem Unfallgeschehen auszugehen sein“, heißt es von den Ermittlern. (mit dpa)