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Fehmarn: Irre Aktion auf der Autobahn – diese Menschen geben nicht auf

Fehmarn: Irre Aktion auf der Autobahn – diese Menschen geben nicht auf

Fehmarn
© picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Fehmarn: So schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

Obwohl es eigentlich beschlossene Sache ist, geben die Gegner des Fehmarn-Belttunnels nicht auf, gegen das Mammut-Projekt in der Ostsee anzukämpfen.

Auf Fehmarn gab es schon zahlreiche Proteste gegen den Bau des Fehmarnbelttunnels (MOIN.DE berichtete). Doch die Aktivesten haben nun etwas Neues ausprobiert.

Fehmarn: Neue Form des Protestes

In Oldenburg haben sich zwei Klimaaktivisten von einer Brücke auf der Autobahn 1 abgeseilt.

Die A1 wurde wegen der Aktion am Samstagmittag in beide Richtungen voll gesperrt, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Verkehr wurde umgeleitet.

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In einer Pressemitteilung kritisierten die Aktivisten, bei denen es sich um einen losen Zusammenschluss von Einzelpersonen handelt, unter anderem den CO2-Ausstoß durch die Fertigung der Betonelemente und dass durch den Bau des Tunnels Riffe am Boden der Ostsee zerstört worden seien.

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Das ist Fehmarn:

  • Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
  • Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
  • Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
  • Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
  • Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
  • Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant

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Fehmarn: Ein Dorn im Auge

Außerdem fordern die Aktivisten mit der Aktion eine Verkehrswende und einen generellen Baustopp von Autobahnen, wie eine Sprecherin sagte.

Der Bau des Fehmarnbelttunnels ist Klimaschützern schon länger ein Dorn im Auge.

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Ende Januar hatte das Bundesverwaltungsgericht einen Eilantrag einer Umweltvereinigung gegen den Weiterbau des Ostseetunnels wegen geschützter Riffe am Ostseegrund abgelehnt.

Die Bauarbeiten für den Ostseetunnel zwischen Fehmarn und Dänemark können daher ohne Einschränkungen weiterlaufen. Eine Beschwerde gegen ein Urteil vor dem Bundesverwaltungsgericht war Anfang Februar gescheitert.

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Der etwa 18 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahntunnel soll voraussichtlich ab 2029 die Insel Fehmarn und die dänische Insel Lolland verbinden.

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Der Absenktunnel soll die Reisezeit zwischen Hamburg und Kopenhagen von bislang fünf auf unter drei Stunden verkürzen. Absenktunnel bestehen aus vorgefertigten Betonteilen, die in einen Graben auf dem Meeresgrund abgesenkt werden. (dpa/mae)