Eine Frau, die auf der Ostsee-Insel Fehmarn lebt, hat kürzlich eine besondere Begegnung gehabt. Als sie mit dem Auto auf dem Weg in Richtung Puttgarden war, geschah es.
Ein Foto davon hat sie in einer Gruppe für Fehmarn-Fans geteilt. „Abendspaziergang“, schreibt sie dazu. Die Aufnahme ist ein erneuter Beweis dafür, dass sich die Natur auf der Insel weiter ausbreiten kann, weil keine Urlauber vor Ort sind.
Fehmarn: Frau entdeckt DAS am Straßenrand
Die Frau hat auf dem in Richtung Puttgarden nämlich Rehe und Damwild am Straßenrand entdeckt. Und das sorgt für Begeisterung bei den Menschen.
„Beeindruckend“, schreibt eine Frau, „so schön“, eine andere. Einige wundern sich, wie nah sie für das Foto an die Tiere herangekommen ist.
+++ Rügen: An diesem Ort schien die Lage „hoffnungslos verloren“ – wie es heute dort aussieht, ist kaum zu glauben +++
„Es war Glück, dass wir sie so nah fotografieren konnten, zum Glück kam kein Auto hinter uns und wir konnten anhalten“, erklärt die Frau in den Kommentaren.
Ruhe auf Fehmarn tut der Natur gut
Erst kürzlich konnte ein Bäcker auf seiner morgendlichen „Brötchentour“ ebenfalls neugierige Rehe auf Video festhalten (>> hier mehr dazu). Die Tiere scheinen sich aktuell also sehr wohl auf der Insel zu fühlen.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Das ist angesichts der ausbleibenden Urlauber auch kein Wunder. Nur selten ist es wohl so ruhig auf Fehmarn wie aktuell. Und das wird auch noch einige Zeit so bleiben.
Wohl nicht die letzte Reh-Sichtung auf Fehmarn
Denn anders als in der Schleiregion oder in Nordfriesland, wo es am Samstag losgeht, hat sich Fehmarn dazu entschieden, keine Modellregion zu werden. Das sorgt sie nicht bei allen für Begeisterung (>> hier mehr dazu).
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Und so darf sich die Natur also weiter ein Stück der Insel zurückholen. Es wird also sicherlich nicht die letzte Reh-Sichtung gewesen sein. (mk)