Einen aufsehenerregenden Einsatz hat es auf der Insel Fehmarn am Donnerstagabend gegeben. Der Grund war ein 26-jähriger polizeibekannter Mann – der viel zu tief ins Glas geschaut hatte. Keine Macht dem Alkohol, kann man angesichts dieser Bilanz nur sagen…
Der Mann sprang in dem Bahnhof auf Fehmarn in laut Polizei „hochaggressiver Stimmung“ ins Gleis und setze sich auf die Kupplung eines stehenden Zuges.
Fehmarn: Mann springt hin und her und wirft Steine
Die ganze Aktion blieb vom Triebfahrzeugführer natürlich nicht unbemerkt, der seinen Zug verließ und den Mann ansprach. Er forderte ihn auf, die Kupplung des Zuges und den Gleisbereich sofort zu verlassen.
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Das sorgte allerdings dafür, dass der 26-Jährige komplett ausrastete und von der Kupplung wieder zurück auf den Bahnsteig sprang. Dort trat er dann mehrfach gegen die Tür der Bahn – um im Anschluss wiederum ins Gleis zurückzuspringen.
Dort angekommen setzte er noch einen drauf und sammelte mehrere Schottersteine auf, die er gegen die Frontscheibe des Zuges warf.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Fehmarn: Randalierer plötzlich lammfromm
Faustgroße Beschädigungen an der Scheibe sowie Lackschäden an der Tür waren laut Polizei das Resultat der Attacke. Als die zwischenzeitlich alarmierten Beamten aus Burg am Ort des Geschehens eintrafen, gab es ein kurzes Gerangel mit dem Mann, ehe er mit Handschellen aus dem Gleis begleitet wurde.
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Nach Eintreffen einer Streife der Bundespolizei aus Puttgarden wurde der inzwischen „lammfromme“ Mann an diese übergeben. Er erhielt einen Platzverweis für den Bahnhofsbereich, mit der Androhung des Gewahrsams im Falle erneuten Antreffens am Bahnhof.
Da er noch bei seinen Eltern gemeldet ist, wurden diese angerufen und holten ihn gegen 20.40 Uhr vom Bahnhof ab. Der Mann wird in den nächsten Wochen Post von der Polizei bekommen. (rg)