Auch auf Fehmarn gab es aufgrund der Pandemie zahlreiche Verlierer. Dabei redet man meistens von den Kulturstätten und Gastronomiebetreibern, aber was viele nicht wissen: Die Ostsee-Fischer traf es besonders hart (MOIN.DE berichtet).
Eine positivere Entwicklung soll trotz der aktuell eher traurigen Situation auf Fehmarn das Leben für viele erleichtern. Bereits im vergangenen Sommer wurde die Kurkarten-App „WELCMpass“ als Pilotprojekt getestet und startet nun zum eigentlichen Saisonanfang. Ab sofort sollen Gäste ihre Kurkarte online lösen und auch per App vorzeigen können.
Fehmarn: Neue App soll für mehr Entspannung sorgen
Das Ziel: Der Tourismus-Service Fehmarn möchte dadurch sowohl Betreibern und Vermietern als auch Gästen auf der Insel die Zahlung und Verwaltung der Kurabgabe vereinfachen. Normalerweise haben Betreiber von Unterkünften die Pflicht die Kurabgabe, die jeder Gast auf Fehmarn zu zahlen hat, einzunehmen und an die Kommune weiterzuleiten. Das gleiche gilt für den Meldeschein. Diese tägliche Routine kann vor allem bei einem höheren Andrang während der Urlaubsaison ziemlich aufwändig und unübersichtlich werden.
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„Unser Ziel ist es, den gesamten Ablauf der Kurabgabe bedienungsfreundlicher zu gestalten sowie die Kurabgabeehrlichkeit und -akzeptanz zu steigern. Zusätzlich wird der Mehrwert der Kurabgabe in der App ab sofort ersichtlich. Viele Gäste wissen oftmals nicht, welche Leistungen die Kommune dadurch erbringen kann und welche Vergünstigungen sie durch die ‚Ostseecard‘ erhalten“, so Tourismusdirektor Oliver Behncke in der Pressemitteilung vom Tourismus-Service Fehmarn.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Die „Ostseecard“ liefert beispielsweise nicht nur Preisvorteile bei Freizeiteinrichtungen oder in der Gastronomie, sondern die Zahlung der Kurabgabe trägt ebenso zum Erhalt der touristischen Infrastruktur, wie öffentliche Toiletten oder Strandduschen, bei.
Fehmarn: Die App ist für Nutzer kostenfrei
Dabei entstand die App in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Guide2“. Mit der App zahlt der Gast die Kurabgabe direkt an die Kommune. Das kann er natürlich schon von Zuhause aus machen. Danach wird der Meldeschein automatisch erzeugt. Im Anschluss erhält der beherbergende Betrieb zur Kontrolle eine digitale Bestätigung der Kurabgabenzahlung und des Meldescheins.
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10 Reise-Tipps für die Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
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In einem eigens für diesen Vorgang geschaffenen Management-Tool sind alle Informationen für den Vermieter übersichtlich und mit einem Blick erfassbar.
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„Mit der innovativen, modernen App, die alle Services übersichtlich darstellt und vereint, geht der Tourismus-Service Fehmarn einen neuen Weg in Sachen Kurabgabe“, sagt Michael Haye, Mitarbeiter der Kurabgabe-Abteilung des Tourismus-Service Fehmarn.
„Vermieter und Betreiber von Beherbergungsbetrieben wie Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen oder Campingplätzen können die Anwendung ab sofort nutzen und sich damit von verwaltungstechnischem Aufwand entlasten. Somit können sie sich in Zukunft noch intensiver um ihre Gäste kümmern.“ (pag)