Bald geht es los: Dann sind Ferien an der Nordsee wieder möglich. Am 1. Mai startet die Modellregion Nordfriesland. Auch Sylt ist mit dabei (MOIN.DE berichtete). Touristische Übernachtungen sind in den beteiligten Gemeinden dann wieder möglich.
Doch für einige Urlauber werden die Ferien an der Nordsee teurer als bisher. Der Grund ist eine Gebühr.
Ferien: „Das Modellprojekt ist für uns sehr aufwendig“
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, erheben manche Vermieter und Agentur pro Buchung neu eine „Modellversuchsgebühr“, mal von 50 Euro, mal wohl auch von 60 Euro.
Wie viele Ferienwohnungen in Nordfriesland das betreffe, lasse sich nicht sagen. Die, die es verlangen, argumentieren mit dem Mehraufwand durch die Modellregion.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Das „Hamburger Abendblatt“ zitiert Holger Frädrich von der Agentur Frädrich Föhrreisen. Er verlangt zusätzlich 50 Euro und sagt: „Das Modellprojekt ist für uns sehr aufwendig, und für diese Aufwendungen brauchen wie einen finanziellen Ausgleich.“ Kostendeckend sei die neue Gebühr nicht, sagt er. „Unser Aufwand ist bei Weitem nicht mit 50 Euro ausgeglichen.“
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Jochen Gemeinhardt, Chef der von den Inselgemeinden getragenen Föhr Tourismus GmbH, hält es gemäß dem Beitrag nicht für richtig, eine Extragebühr zu verlangen. Verhindern könne er es allerdings nicht.
Auf Facebook hat sich der Sylter Politiker Lars Schmidt zu Wort gemeldet und teilte einen Auszug aus einem Schreiben eines Vermieters an seine Gäste. Von der darin erhobenen Modellversuchsgebühr hält auch er demnach nur wenig. Unter seinem Beitrag sammeln sich weitere kritische Kommentare. „Jetzt wird’s aber richtig schräg. Der käme mir grad recht. Abzocker!“, beschwert sich eine Frau. „Sind wir Tiere im Streichelzoo?“, fragt eine andere. Doch es gibt auch Unterstützung für die Vermieter: „Ist vielleicht ein kleines Extra-Geld dafür, dass man immer hinfahren muss, um die Testergebnisse zu kontrollieren. Ich würde es zumindest auch extra berechnen“, meint ein Mann.
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Ferien an der Nordsee: So sieht es auf dem Festland aus
Auf dem Festland sagt Katharina Schirmbeck, Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, „shz.de“: „Wir haben nichts in diese Richtung initiiert und unser Gastgeberservice ist auch noch nicht von Gastgebern auf eine zusätzliche Gebühr angesprochen worden.“ Das bedeute aber nicht, dass die Betriebe diese Gebühr nicht draufschlagen könnten. Sie sei sich aber sicher, dass die Gäste so oder so anreisen werden.
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Davon ist auszugehen, wie allein schon die Beliebtheit der ersten Modellregionen in Schleswig-Holstein zeigt. Wie es an der Schlei und in Eckernförde losging Mitte April erfährst du >>> hier. (kbm)