Wenig Verkehr und leere Fernstraßen: Davon können Autofahrer an den kommenden 13 Wochenenden nur träumen. Denn im Norden Deutschlands beginnen die Ferien.
An diesem Wochenende fällt in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein der Startschuss zu den Sommerferien. Während sich viele Schüler und Eltern über die Ferien freuen, gibt es jetzt eine dringende Warnung.
Ferien beginnen im Norden
In Richtung Meer oder in den Süden unterwegs sind aber auch Autourlauber aus Nordeuropa sowie Reisende, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Endloslange Blechlawinen erwartet der ADAC zum Saisonauftakt auf den Ferienautobahnen noch nicht.
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Der Club geht davon aus, dass ähnlich wie im Vorjahr als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Menschen Urlaub im eigenen Land bzw. in angrenzenden Nachbarländern und weniger Fernreisen machen werden.
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Daher könnten die Straßen hierzulande noch stärker belastet sein als in den Vorjahren. Allerdings dürften auch viele Urlauber in Anbetracht des begrenzten Übernachtungsangebots in den Touristenregionen auf Fahrten ganz verzichten.
Ferien: Zahlreiche Staus durch Tagesausflügler oder kurzentschlossene Urlauber
Für zahlreiche Staus dürften vor allem bei schönem Wetter Tagesausflügler oder kurzentschlossene Urlauber sorgen. Auf den Zufahrtsstraßen in die Berge und Seenlandschaften wird große Geduld erforderlich sein.
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Die Staustrecken (beide Richtungen):
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- Großraum Hamburg
- A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
- A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
- A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A 5 Karlsruhe – Basel
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 München – Salzburg
- A 9 München – Nürnberg
- A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
- A 24 Berlin – Hamburg
- A 93 Kufstein – Inntaldreieck
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
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Ferien: Grenzkontrollen sorgen für längere Wartezeiten
Die Chancen, staufrei durchs benachbarte Ausland zu kommen, sind gering. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten.
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Der Urlauberverkehr in Richtung Nordeuropa dürfte verhalten sein. In Schweden und Dänemark ist die Corona-Lage angespannter als in Mittel- und Südeuropa, Norwegen und Finnland verbieten touristische Reisen derzeit noch komplett.
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An vielen Grenzen muss bei der Ein- und Ausreise mit Kontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet werden. Auch Zurückweisungen sind wegen Corona-Auflagen möglich. Alle Details zum Thema Grenzkontrollen gibt es >>> hier. (dpa/oa)