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Greifswald: Friedrich Merz wird bei Wahlkampfauftritt angepöbelt – „Das sind die Leute“

Greifswald: Friedrich Merz wird bei Wahlkampfauftritt angepöbelt – „Das sind die Leute“

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Friedrich Merz auf seiner Wahlkampftour in Greifswald Foto: IMAGO / BildFunkMV

Da wurde es laut in Greifswald: Die Politiker Friedrich Merz und Philipp Amthor gingen dort in die Endphase eines schwierigen Bundestagswahlkampfes der CDU.

In seiner Rede in Greifswald kam Merz unter anderem auf die schlechten Umfragewerte und die Klimapolitik der Partei zu sprechen. Dabei wurde er auf einmal wütend.

Greifswald: Merz‘ Rede wird unterbrochen

Immer wieder habe sich der ehemalige Unionsfraktionschef gegen Zwischenrufe durchsetzen müssen, schreibt der „Nordkurier“. Auch während er die Klimapolitik der CDU skizzierte, habe er sich gegen Unterbrechnungen zur Wehr setzen müssen.

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Er kommentierte die Zwischenrufe wütend mit: „Das sind die Leute, die alles bestreiten – außer ihren Lebensunterhalt“. Er schien „ziemlich getriggert“ zu sein, befand eine Kommentatorin auf Twitter.

Während seiner Rede betonte er laut des „Nordkuriers“ außerdem, dass „gerade, weil die Umfragen so sind wie sie sind“, jetzt ein Ruck durch die CDU gehen würde.

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Das ist Greifswald:

  • Greifswald ist die fünftgrößte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 59.000 Menschen leben dort.
  • Die Stadt liegt an dem in die Ostsee mündenden Fluss Ryck am Greifswalder Bodden – zwischen den Inseln Usedom und Rügen.
  • Die Universität Greifswald wurde 1456 gegründet und gilt als eine der ältesten Universitäten der Welt. 12.000 Studenten und 6.000 Beschäftige zählt die Einrichtung.
  • Mehrere Schiffe sowohl der zivilen Schifffahrt als auch der Marine sind nach der Hafenstadt benannt, die einst Teil der Hanse war
  • Der bekannte Maler Capser David Friedrich stammt aus Greifswald. An dessen Geburtsstätte können Besucher heute das Caspar-David-Friedrich-Zentrum besichtigen
  • Die Universitätsstadt stand einst unter schwedischer Herrschaft – für fast zwei Jahrhunderte

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Ein Wahlkampfteam zusammen mit dem Kanzlerkandidaten Armin Laschet würde jetzt zeigen, was die Union könne. Merz selbst gehört diesem Team an.

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Bei der Veranstaltung versprach Philip Amthor– Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald – außerdem, dass die Union sich nicht auf den Weg machen würde in linke Experimente. Stattdessen würde man sich an der Lebensrealität der Menschen orientieren.

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Friedrich Merz kandidiert im Wahlkreis Hochsauerlandkreis:

  • Der Wahlkreis ging bis 2017 immer an die CDU mit absoluter Mehrheit.
  • 2017 verteidigte Patrick Sensburg den Wahlkreis, aber nur mit relativer Mehrheit.
  • Von 1994 bis 2005 gewann Friedrich Merz den Wahlkreis fünfmal in Serie mit über 50 Prozent.
  • Sein bestes Ergebnis holte Merz 2005 mit 57,7 Prozent der Erststimmen.

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Greifswald: Spitzenkandidat der Landtagswahl hat eine Botschaft

Gleichzeitig mit der Bundestagswahl findet am 26. September in Mecklenburg-Vorpommern auch die Landtagswahl statt. Spitzenkandidat der CDU ist dort Michael Sack.

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Er sprach sich für eine Wahlentscheidung aus, bei der man nicht nur auf den Kanzlerkandidaten gucken und stattdessen die ganze Partei im Blick haben sollte. (fk)