Kurz nach 11 Uhr stürmten Klima-Aktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ eine Hauptverkehrsstraße in Hamburg und sorgen für Unmut unter den Autofahrern.
Zwei Aktivisten klebten sich auf der Fahrbahn in Hamburg fest und blockierten mit acht weiteren Personen die Hauptverkehrsstraße für rund eineinhalb Stunden. Sie entrollten Banner mit der Aufschrift „Artikel 20a Grundgesetz“ und „Was ist, wenn die Regierung das nicht im Griff hat“. Einem Autofahrer platzte der Kragen. Er handelte sofort.
Hamburg: Chaos auf der Straße! Autofahrer reagieren
Auf der Kennedybrücke mussten Autofahrer viel Geduld haben und die Nerven behalten. Denn die Klima-Aktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ klebten sich auf der Fahrbahn fest.
Viele Autofahrer in Hamburg kennen die Proteste der „Letzte Generation“ bereits. Normalerweise rufen sie die Polizei, damit die Beamten einschreiten und die Blockade auflösen.
Doch am Freitagsvormittag wollten Autofahrer nicht nur zuschauen. Sie entschieden sich dem Problem selbst anzunehmen. Sie stiegen aus ihren Autos aus und entfernten die Klima-Aktivisten von der Straße, indem sie sie von der Straße zogen. Danach rollte der Verkehr auf einer Seite wieder an den Aktivisten vorbei. Die andere Aktivistin musste auf die Polizei warten.
Hamburg: Polizei muss eingreifen
Wie ein Polizeisprecher gegenüber MOIN.DE betätigt, begann der Einsatz um 11.19 Uhr. Dutzende Polizisten machten sich auf den Weg und entfernten den Klima-Kleber von der Kennedybrücke. Um 12.25 Uhr konnte der Verkehr wieder einwandfrei ablaufen.
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Die Klima-Aktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ fordern ein generelles Tempolimit in ganz Deutschland. „Die Klimakrise bedroht uns von Tag zu Tag mehr. Aber in der Politik und in der öffentlichen Debatte werden nicht mal die einfachsten Mittel umgesetzt, um unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Deutschland ist das einzige Land in Europa, das noch kein Tempolimit hat. Als Bonus gibt es weniger Verkehrstote und weniger Opfer der Luftverschmutzung. Sieben Verkehrstote täglich in Deutschland (2022: fast 3.000 jährlich) und 300.000 Menschen, die jährlich an Luftverschmutzung sterben, sind zu viele“. sagt eine der Aktivistinnen, Margret Schmidt aus Hamburg.
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