Helgoland ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Eiland in der Nordsee: Nicht nur, dass es sich um Deutschlands einzige Hochseeinsel handelt, sie ist auch dermaßen beliebt, dass selbst der Tourismus-Chef perplex ist.
Helgolands Tourismusdirektor Stephan Hauke präsentierte bei einer Einwohnerversammlung am Dienstagabend nicht nur seine Pläne, um Helgoland künftig noch attraktiver für Urlauber zu machen (wir berichteten), sondern stellte auch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Urlaubern vor. Und diese hatten es in sich…
Helgoland: Eindeutiges Ergebnis
Wie Hauke mitteilte, hatten 1579 Gäste an der Umfrage teilgenommen, die dadurch durchaus repräsentativen Charakter besitzt. „Es gab lediglich 15 negative Kommentare“, berichtete Hauke in der Einwohnerversammlung stolz.
Und dies, obwohl mehr als ein Drittel der Befragten – 34,3 Prozent – erstmals auf Helgoland zu Gast waren. Über zwei Drittel der befragten Tagesgäste (70,7 Prozent) gab bei der Umfrage an, dass sie sich gut vorstellen könnten, als Urlaubsgast auf Deutschlands einzige Hochseeinsel zurückzukehren.
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Helgoland: „Das sind fast alle“
Doch damit nicht genug: 96,1 Prozent der befragten Tages- und Urlaubsgäste gaben demnach an, dass sie einen Besuch auf Helgoland weiterempfehlen würde. „Das sind fast alle“, jubelte Hauke. Er fühlte sich von den hervorragenden Umfrage-Ergebnissen in seinen Vorhaben bestärkt, die Potentiale im Tagestourismus deutlich stärker zu erschließen.
In dem Zuge will der Tourismus-Chef Helgoland auch in der kalten Jahreszeit stärker in den Fokus von Urlaubern rücken. „Ein Ziel der vergangenen beiden Jahre bestand darin, die Saison auf der Insel von Anfang April bis Ende Oktober zu verlängern.“ Dies sei geglückt, wenngleich Hauke noch einiges mehr an bislang nicht ausgereizten Potentialen bei den Urlaubern sieht.