Das nennt man wohl „blöd gelaufen“: Ein Stammgast hat kürzlich seinen Urlaub auf der Nordsee-Insel Helgoland verbracht – und hat frustriert die Heimreise wieder angetreten.
So hartnäckig sich auch das Klischee vom knauserigen Deutschen hält, so gern investieren viele Bürger ihr Erspartes in einen Urlaub. Kein Wunder, schließlich versprechen sie sich davon eine willkommene Auszeit für Körper und Geist vom stressigen Alltag. Und an diesem Ende wird daher selten gespart. Umso ärgerlicher, wenn man dann doch frustriert aus dem Urlaub wieder abreist, wie ein Helgoland-Gast.
Helgoland: Stamm-Urlauber nach Nordsee-Besuch enttäuscht
Der Mann ist eigenen Angaben zufolge gerade erst von Helgoland wieder heimgekehrt, seiner „Lieblings-Insel“, wie er liebevoll berichtet. Zwar sei es dort „sehr schön, wie immer“ gewesen, jedoch war sein Aufenthalt auf Helgoland dieses Mal nicht so schön wie sonst, weshalb der Mann auch mit einem Frustgefühl abreiste.
Was war passiert? Der Urlauber hatte sich auf die „Nordseewoche“, eine große Segelregatta und Traditionsveranstaltung vor Helgoland, gefreut. Diese fand an vier Tagen über Pfingsten statt. Doch das Event sei nicht so berauschend gewesen wie in den Vorjahren, schildert der Mann. Da es leider viel zu wenige Anmeldungen für die Nordseewoche gegeben habe, sei der Hafen ziemlich leer gewesen. Daher urteilt der Mann, dass die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr ein „Flop“ gewesen sei.
Helgoland: Preise haben stark angezogen
Doch damit nicht genug: Auch über die Gastronomie-Preise auf Helgoland beklagte sich der Urlauber. Seinen Angaben zufolge habe er für eine Currywurst mit Pommes und Mayonnaise knapp 12 Euro berappen müssen. „Es ist leider sehr teuer geworden“, findet der Stammgast. Andere Touristen stimmen in den Kommentaren seiner Einschätzung zu – verweisen jedoch auch darauf, dass das Preisniveau insgesamt und auch andernorts erheblich angezogen habe. Zudem seien die Preise auf Helgoland ohnehin immer recht hoch, da die Waren erst auf die Insel transportiert werden müssen.
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Doch das Ganze hat auch ein versöhnliches Ende: Trotz der Enttäuschung verspricht der Helgoland-Urlauber, auch im kommenden Jahr wieder auf die beliebte Nordsee-Insel zurückkehren zu wollen. „Die Insel ist einzigartig und immer eine Reise wert.“ Also Ende gut, alles gut.