Fest im Sattel kommt GZSZ-Bösewicht Wolfgang Bahro mit seinem Pferd „Meloso“ in das „Indian Village“ herein galoppiert. Mit selbstbewusst-nickendem Kopf lehnt er die Hilfe der Begleiter bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg ab.
Sein Pferd hat das reit-unerfahrene „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Urgestein schon gut im Griff. Seine anschließende Vorstellung besteht Bahro ebenfalls mit Bravour. Im Gespräch macht der „Santer“-Darsteller dann aber ein heftiges Geständnis und erzählt, warum die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg für ihn eine gewaltige Ausnahme sind.
Karl-May-Spiele in Bad Segeberg mit Wolfgang Bahro als „Santer“
Als Bösewicht kennt man ihn schon lange. Mit der Rolle des Rechtsanwalts Dr. Jo Gerner begeistert Wolfgang Bahro seit dreißig Jahren die Zuschauer von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Für 2023 konnten nun die Festspiele am Segeberger Kalkberg den Schauspieler gewinnen.
Bahro schlüpft ab 24. Juni in die Rolle des Winnetou-Widersachers „Santer“. Er ist Teil der ersten Geschichte der Karl May-Klassiker mit dem Titel „Winnetou I – Blutsbrüder“. Für den RTL-Star müssen während der Spielzeit im Sommer dafür sogar GZSZ-Drehs verschoben werden.
Die Produzenten von RTL gaben ihm das O.k., erzählt Bahro. Doch es gibt einen Haken. Im August muss der Schauspieler wenigstens für drei Tage in der Woche für „GZSZ“ zur Verfügung stehen, erklärt das RTL-Urgestein dankbar. Für ihn sind die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg aber nicht nur deshalb eine gewaltige Ausnahme.
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Bahro macht für Karl-May-Spiele in Bad Segeberg eine gewaltige Ausnahme
Denn normalerweise, erklärt Wolfgang Bahro im „Indian Village“, würde er Angebote immer ablehnen, in denen er die Rolle der Schurken oder Bösewichte übernehmen soll. Den spiele er nur bei „GZSZ“, verrät der 62-Jährige. Doch die Festspiele sind für ihn ein Sonderfall, so erklärt er: „Es gibt nur zwei Ausnahmen: die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg und ein James-Bond-Film“.
Bond-Bösewicht ist er (bis jetzt) nicht geworden, dafür aber steigt Bahro als Schurke „Santer“ auf den Kalkberg. Warum ausgerechnet die Karl-May-Spiele? Der Schauspieler, gab zwar zu, die Bücher von Karl May nie gelesen zu haben, aber umso mehr haben ihm die Filme und vor allem die Kassetten gefallen. Da hat er keine Folge ausgelassen.
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Alles, was sich Bahro jetzt noch wünscht, sind ausverkaufte Vorstellungen, viel Spaß bei den Shows und ein gesundes Überstehen. Für Letzteres gibt es sicher noch einige Reitstunden, bevor „Winnetou I – Blutsbrüder“ ab Mai geprobt und Ende Juni vorgestellt wird.