Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg gibt es schon lange. Doch nun war eine Frau zum ersten Mal live vor Ort und hat sich das Spektakel angesehen.
Ihr erster Eindruck: Die Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg sind „mega“. Doch andere Spiele hätten sie doch noch etwas mehr überzeugt. Im Netzt sorgt ihre Meinung für Diskussionen.
Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Frau mit klarem Fazit
Die Besucherin veröffentlichte einen Beitrag auf Facebook, in dem sie ihr Fazit mit den Karl-May-Spiele-Liebhabern teilte. „Ich muss sagen, Alex als Winnetou ist der Hammer, und Nico König fand ich mega als Old Shatterhand. Ich als langjähriger Sascha Hehn Liebhaber war glücklich, ihn das erste Mal live zu sehen. Wir haben es genossen und auch viel gelacht“, heißt es in dem Beitrag.
Aber: „Ich mag die Naturbühne in Elspe lieber. Die Pferdestunts sind dadurch viel aufregender. Der traditionelle Wasserfall am Schluss ist immer das Highlight. Wenn Winnetou beim Einreiten den Winnetouhügel runterkommt, finde ich es emotionaler“, sagt die Frau.
Das sind die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg:
- Sie werden im Kalkbergstadion von Bad Segeberg ausgetragen
- Das Kalkbergstadion war ursprünglich als NS-Versammlungsstätte geplant
- Es handelt sich um ein Freilichttheatherstück nach Vorlage von Karl May
- Das Budget der ersten Aufführung Anfang der 1050e Jahre betrug 25.000 DM
- Heute haben die Spiele ein Budget von mehreren Millionen Euro zur Verfügung
- In der Saison 2019 übernahm Alexander Klaws die Rolle des Winnetous
- Die Spiele überschritten 2019 erstmals die 400.000-Besucher-Marke
Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Diese Meinung spaltet die Menschen
Sie wolle die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg aber trotzdem irgendwann wieder besuchen, wenn „mich zum Beispiel der Cast lockt, da Elspe eben nicht mit ‚Prominenten‘ Gaststars arbeitet ist das verlockend. Aber für mich persönlich finde ich Elspe emotionaler und familiärer“, sagt die Besucherin.
Das Elspe Festival zieht mit seinen Karl-May-Festspielen jährlich rund 180.000 Besucher an. In der über 50-jährigen Tradition des Unternehmens haben insgesamt mehr als 12,5 Millionen Zuschauer die verschiedenen Veranstaltungen besucht.
Unter dem Beitrag scheiden sich die Geister. Zahlreiche Menschen hiterließen ihre Meinungen und Erlebnisse. Die einen finden die Spiele Bad Segeberg besser, die anderen sind von den Spielen in Elspe überzeugt. Ein Mann, der nach seinen Angaben beide Spiele besuchte, äußert sich dazu: „In Bad Segeberg hatte ich Spaß, in Elspe war ich total gelangweilt. Die Inszenierung in Elspe ist ein einziges Ärgernis. Das Stück ist fast 40 Jahre alt und so wird es auch auf die Bühne gebracht: lächerlich oberflächliche Dialoge, schlechte Kampfszenen, bocklose Komparsen (stehen herum wie Ölsardinen).“
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Ein Mann stimmt der Beitragverfasserin zu und schreibt: „In Elspe fährt ein echter Zug auf echten Gleisen. Das kann Bad Segeberg auch nicht bieten.“
Am Ende ist es Geschmackssache, für welche Spiele sich die Zuschauer entscheiden.