Der Kalkberg brummt – zumindest jeden Sommer, wenn die Karl-May-Spiele Bad Segeberg endlich losgehen und tausende von Besuchern Abend für Abend in die Arena zu seinem Fuße stürmen.
Dabei hat man den grauen Riesen, der so stoisch über die Karl-May-Spiele Bad Segeberg und andere Events in der Stadt wacht, ganz schön vernachlässigt. Die Stadt will endlich etwas tun – nach dem sie für Jahrzehnte untätig blieb.
Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Aufbruch!
Er ist der höchste Berg im ganzen Landkreis und seine Majestät steht außer Frage: Der Kalkberg ist nicht zu Unrecht seit 1952 die Kulisse schlechthin für Spannung und Abenteuer nach Geschichten von Karl May.
Doch wirklich gerecht wird die Stadt ihm nicht, wie auch das „Hamburger Abendblatt“ moniert: Eine völlig marode Aussichtsplattform, und geheimnisvolle Höhlen mit Fledermäusen, die zwar besucht werden, aber unterm Strich wenig einladend sind. Ebenfalls nicht schön: Vor acht Jahren riss man das beliebte Restaurant „Bergschlösschen“ ab, seitdem klafft eine hässliche Lücke vor Ort. Dabei umringen den Kalkberg schicke Hotelanlagen und die Arena selbst ist gepflegt und attraktiv.
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Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Große Ankündigung
Nun will die Stadt Bad Segeberg endlich handeln und brüstet sich – wie es Politiker gerne tun – mit Superlativen. Ein touristisches Zentrum für eine ganze Region soll entstehen, mit Strahlkraft weit über deren Grenzen hinaus! Immerhin finden sich derzeit regelmäßig Gremien der Stadt zusammen, um über eine Blitz-Kur für den Berg zu beraten, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.
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Karl-May-Spiele Bad Segeberg: Wird’s was?
Es soll sich etwas ändern – was genau, weiß aber noch niemand. Die Segeberger Stadtvertretung hat im immerhin im Dezember vergangenen Jahres eine Prüfung beschlossen, wie eine Umgestaltung der Aussichtsplattform des Kalkberges, der unverkennbarer Bestandteil der Karl-May-Spiele Bad Segeberg ist, aussehen und was das Projekt kosten könnte. „Eine Umgestaltung lässt sich als kleine Maßnahme mit örtlicher Auswirkung bis hin zu einem Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft denken“, heißt es im Sitzungs-Protokoll.
Doch nur einen Satz später folgt bereits die Einschränkung: Weil die Plattform während an Aufführungstagen der Karl-May-Spiele Bad Segeberg nicht zugänglich ist, wäre eine Investition an anderer Stelle vielleicht sinnvoller. Wenigstens will man schon mal nach Fördermöglichkeiten umschauen. Laut „Hamburger Abendblatt“ soll der Bauausschuss dazu „Haushaltsmittel für die Zielfindung und die Konzepterstellung“ bereitstellen. Im Sommer, zum Start der Karl-May-Spiele Bad Segeberg ist dann vielleicht schon mehr in Arbeit…