Veröffentlicht inNorddeutschland

Karls Erlebnis-Dorf richtet deutliche Worte an Besucher – „Blut und Horror“

In einem Interview hat sich der Chef von Karls Erlebnis-Dorf zu den Zukunftsplänen des Erdbeerhofs geäußert – und deutliche Worte gefunden.

© Imago

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Mit Karls Erlebnis-Dorf hat Geschäftsführer Robert Dahl ein kleines Imperium in Deutschland geschaffen. Das will er weiter ausbauen – und hat sich deutlich zu den Zukunftsplänen geäußert.

Tag für Tag strömen zahlreiche Besucher zu Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen, Warnsdorf & Co. Mit seiner Mischung aus einem Erdbeer-Erlebnishof und vielen, oft kostenlosen Fahrgeschäften hat Geschäftsführer Robert Dahl mit seiner Mannschaft ein in dieser Form wohl einzigartiges Geschäftsmodell entwickelt. Doch auch für die Zukunft hat Dahl große Pläne für Karls Erlebnis-Dorf.

Karls Erlebnis-Dorf mit großen Plänen

Das ehrgeizige Ziel von Robert Dahl ist es, dass jeder Deutsche – völlig unabhängig vom Wohnort – maximal anderthalb Stunden Fahrzeit zu einem Karls Erlebnis-Dorf hat. Insgesamt 15 Erlebnis-Dörfer sollen entstehen. Aber bis wann? Da lässt sich Robert Dahl nicht in die Karten blicken. „Spaß ist unser größter Antrieb. Wenn alles glattläuft, schaffen wir ein Dorf pro Jahr, es kann aber auch mal sein, dass zwei Jahre vergehen“, berichtet er im Interview mit „Sächsische Zeitung“. Immerhin: Der Eröffnungstermin für das nächste Karls Erlebnis-Dorf steht nun offenbar fest: „Wahrscheinlich so um den 20. Februar 2024“, so Dahl, soll im sächsischen Döbeln eröffnet werden.

+++ Hamburg: Claudia Obert völlig befreit – SIE ist der Grund +++

Weder dort noch bei anderen Zukunftsplänen wolle er völlig verrückte Sachen machen. Vielmehr will sich Karls Erlebnis-Dorf treu bleiben und an dem bewährten Konzept festhalten. „Die Altersgruppe 13 bis 18 ist eher nicht so unser Steckenpferd“, berichtet Dahl. Daher werde es bei Karls Erlebnis-Dorf auch künftig keine Thrill-Rides geben, „keinen Freefall-Tower aus 100 Metern. Die Spitze haben wir mit der Achterbahn in Elstal erreicht.“ Für den ein oder anderen Besucher und Fan, der sich auf Fahrgeschäfte mit noch mehr Nervenkitzel gefreut hat, dürfte diese Aussage eine Enttäuschung sein.

+++ Ostsee: Döner-Imbiss muss seinen Namen ändern – der Grund ist bizarr +++

Karls Erlebnis-Dorf setzt nicht auf „Blut und Horror“

Apropos Nervenkitzel: Den soll es auch an anderer Stelle nicht geben: „Wir haben auch bei Thema Halloween viel dazu gelernt“, sagt Dahl. „Als wir das erste Mal Halloween gemacht haben, waren wir inspiriert durch alle möglichen Klischees, auch mit Blut und Horror. Stopp, so sind wir nicht! So ist die Angsthasen-Scheune entstanden, wo alles süß ist. Wir wollen mit Blut und Gedärm nichts zu tun haben.“


Mehr News aus dem Norden:


Überhaupt setzt Karls Erlebnis-Dorf an vielen Stellen auf Bewährtes: So soll auch künftig der Eintritt dauerhaft kostenlos bleiben. „Das ist für mich unumstößlich“, sagt Dahl. Doch nicht alle Angebote können bei Karls Erlebnis-Dorf kostenlos genutzt werden: „Es ist kein Geheimnis, dass es auch viele Fahrgeschäfte gibt, die Eintritt kosten. Eine Tageskarte kostet inzwischen, wenn man alles nutzen will, online 15 Euro. Es gibt aber auch ein Abo für alle Standorte, was jetzt sehr stark gekauft wird, das kostet 3 Euro im Monat.