Insbesondere im Norden ist es eine gerade bei Familien sehr beliebte Anlaufstelle: Karls Erlebnis-Dorf. Durch den freien Eintritt und Zugang zu diversen Fahrgeschäften und Spielaktionen besuchen Tag für Tag unzählige Besucher die Erlebnis-Dörfer. Und für sie gibt es nun gute Nachrichten.
Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen bei Rostock ist der Ursprung für das Familien-Unternehmen, das von dort aus den Norden und Nordosten (und nun immer weitere Teile Deutschlands) erobert. Und dort soll es bald eine Neueröffnung geben, auf die Fans und Kunden lange gewartet haben.
Karls Erlebnis-Dorf plant Neueröffnung
Inzwischen sei es sieben Jahre her, so berichtet es Robert Dahl, Geschäftsführer von Karls Erlebnis-Dorf, dass die Pläne entstanden, in direkter Nähe des Geländes in Rövershagen ein Bahn-Haltepunkt auf der Strecke zwischen Stralsund und Rostock zu eröffnen. Und daraus wird nun (endlich) Wirklichkeit: Seit Kurzem sind die Bauarbeiten in vollem Gange (>>> MOIN.DE berichtete). Unklar war aber zunächst, wann sie abgeschlossen sind. Und viel wichtiger: Wann wird der Bahn-Haltepunkt bei Karls Erlebnis-Dorf in Betrieb genommen?
Karls Erlebnis-Dorf freut sich auf Bahn-Haltepunkt
Im Exklusiv-Interview mit MOIN.DE sorgt Robert Dahl für Aufklärung: „Am 26. Mai wird der Bahn-Haltepunkt eingeweiht, dann kommt auch Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer.“ Mit dem Verlauf der Bauarbeiten zeigte sich Dahl zufrieden. „Es gibt eine Verzögerung von rund vier Wochen, aber der Eröffnungstermin lässt sich halten.“
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Karls Erlebnis-Dorf erwartet viele Besucher
Der Termin dürfte vielen Fans und Kunden sehr gelegen kommen, schließlich fällt der Einweihungstermin auf den Freitag vor dem langen Pfingstwochenende. Doch nicht nur das: Durch den Start des Deutschlandtickets am 1. Mai dürften wohl auch einige Besucher erst recht von dem Angebot Gebrauch machen, mit dem Zug nach Rövershagen zu fahren. Besondere Aktionen zur Einweihung seien bislang nicht geplant, berichtet Dahl. „Aber unser Karlchen wird dann auf jeden Fall mit von der Partie sein.“
Land übernimmt Hälfte der Baukosten
Die Kosten für den Bau hätten sich das Land Mecklenburg-Vorpommern und Karls Erlebnis-Dorf geteilt. „Beide zahlen jeweils rund 540.000 Euro.“ Doch warum dauerte es so viele Jahre, bis der Bahn-Haltepunkt realisiert werden konnte? „Es ist ein kompliziertes Vorhaben, in einen bestehenden Bahn-Fahrplan einen weiteren Halt einzubauen“, erklärt Dahl. „Selbst wenn der Zug hier nur drei Minuten hält, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Zugfahrplan in Deutschland.“
Karls Erlebnis-Dorf kann sich weitere Bahn-Haltepunkte vorstellen
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Grundsätzlich kann sich Dahl auch vorstellen, an anderen Standorten von Karls Erlebnis-Dorf einen Bahn-Haltepunkt einzurichten. Doch das ist in der Praxis gar nicht so einfach, da an nur wenigen Standorten Schienen verlegt wurden. „Theoretisch ist auch ein Bahn-Halt in Döbeln möglich“, berichtet Robert Dahl. „Aber bislang gibt es noch keine konkreten Pläne zu einem möglichen Bahn-Halt dort.“ Und auf Usedom liegt der Bahnhof – dies aber eher zufällig – ohnehin in fußläufiger Nähe zu Karls Erlebnis-Dorf.
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