Gleich zwei Mal sind Menschen aus Kiel dem vermeintlichen Polizisten auf den Leim gegangen. Am 22. und 28. Mai trieb der Täter mit Komplizen sein Unwesen in der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein.
Die Polizei Kiel hat nun ein Phantombild des Hauptverdächtigen veröffentlicht.
92-jährige Geschädigte aus Kiel
An den beiden besagten Tagen sprachen die Täter ihre Opfer in den jeweiligen Treppenhäusern an, wie es von der Polizei heißt. Dann erbeuteten sie Schmuck und mehrere tausend Euro.
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Eine der Geschädigten ist eine 92-Jährige Frau aus Mettenhof. Die Männer hatten sich unter einem Vorwand Zugang zu ihrer Wohnung verschafft. Nach ihren Angaben sei sie gegen 12.30 Uhr in ihre Wohnung im Esbjergweg zurückgekehrt. Im Treppenhaus sei auf zwei Personen getroffen, die sich als Polizeibeamte ausgegeben hätten und berichteten, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei.
Man wolle nun nachschauen, ob auch aus ihrer Wohnung Wertgegenstände entwendet worden seien. Im Glauben, es handle sich um echte Polizisten, ließ die 92-Jährige die Männer in ihre Wohnung. Anschließend bemerkte sie das Fehlen von Bargeld.
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Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
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Kiel: Phantombild angefertigt
Das Landeskriminalamt konnte nun ein Phantombild des Haupttäters anfertigen. Der dunkel gekleidete Mann soll etwa 35 bis 40 Jahre alt, etwa 175cm groß und von südländischer Herkunft sein. Er soll einen hellen Haut-Ton und schwarzes, krauses Haar haben.
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Beamte des Kommissariats 12 der Kieler Kriminalpolizei werden die Phantombilder auch im Umfeld der betroffenen Wohnungen aufhängen und hoffen auf Zeugenhinweise.
Zeugen können sich unter 0431/1603333 melden. (rg)