So ein Erlebnis wünscht sich keiner. Was einer Frau in Kiel bei einem Frauenarzt passierte, macht sie sauer.
Wer kennt es nicht: Beim Händewaschen auf der Toilette werden für kurze Zeit die Ringe abgenommen. Für eine Frau aus Kiel wurde das jedoch zum Verhängnis. Denn der Schmuck war nur wenig später verschwunden.
Kiel: Frau meldet sich auf Facebook zu Wort
Deswegen meldet sie sich später wütend in einer Facebook-Gruppe für die Fördestadt. So erzählt sie, dass sie fahrig und unaufmerksam wegen ihres Termins gewesen sei.
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Der Grund für ihre Wut: „Ich finde es ziemlich mies, dass jemand sie eingesteckt hat, statt sie abzugeben.“
Eine Praxis sei schließlich keine Raststätte und dort sei es wahrscheinlich, dass später jemand nach ihnen fragt. Man hätte die Ringe also problemlos abgeben können.
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Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
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Kiel: „Viel Spaß damit“
„Es war nur einer wertvoll, zwei waren billige von Rossmann, aber für den einen hatte ich gespart. Viel Spaß damit“, richtet sie noch ein paar Worte an den Dieb.
Große Hoffnungen, dass die Ringe wieder auftauchen, machen sich die Kieler nicht. So wird der Frau zwar trotzdem zur Anzeige geraten. Aber es würde natürlich ziemlich schwierig werden, den Dieb noch zu finden.
Einige verweisen darauf, dass man die Kontaktliste der anwesenden Personen beim Frauenarzt in dem Zeitraum überprüfen könne. Doch wer würde dann schon zugeben, er sei ein Dieb?
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Kiel: Nur noch eine Chance
„Ich hab in der Praxis angerufen. Die haben nochmal nachgesehen und mir gesagt, da kann man nichts machen. Abgegeben wurde nichts. Ist halt mein eigenes Pech, ich hab sie ja liegenlassen. Fand‘ es nur gemein, dass sie nicht abgegeben wurden.“
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Da bleibt wohl nur eine letzte Chance, wie es eine Frau vorschlägt: „Frag mal beim Fundbüro nach. Viele geben es lieber bei den offiziellen Stellen ab.“ (rg)