Kiel.
Bei Rettungseinsätzen jeglicher Art zählt bekanntlich jede Sekunde. Vor allem wenn ein Rettungshubschrauber beordert wird, geht es meist um Leben und Tod. So auch kürzlich in Kiel.
Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz und steuerte das Universitätsklinikum in Kiel an – doch dann wurde die Landung für den Piloten unmöglich gemacht.
Kiel: Landeanflug musste abgebrochen werden
Gegen acht Uhr Abends steuerte der Pilot des Hubschraubers das Landedeck über dem Neurozentrum des Universitätsklinikums Kiel an. Doch der höchst konzentrierte Steuermann musste abbrechen. Grund hierfür: Er wurde geblendet, ein grünes Laserlicht strahlte ihn an.
Zu dem Zeitpunkt befanden sich sechs Personen an Bord des Rettungshubschraubers – vier Besatzungsmitglieder, ein Patient sowie eine Angehörige.
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Durch den Abbruch des ersten Landungsversuchs kam es natürlich zu einen nicht unerheblichen Zeitverzug. Bei derartigen Rettungseinsätzen zählt bekanntlich jede Sekunde. Zum Glück gelang im zweiten Anlauf alles reibungslos und die mysteriöse Blendung war weg.
Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr in Kiel
Bei dem Vorfall am Montagabend wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Gegen den oder die unbekannten Täter wird wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt.
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Die Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr gemäß Paragraph 315 Absatz eins Strafgesetzbuch aufgenommen. Dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
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Polizei in Kiel sucht nach unbekanntem Täter
Täterhinweise liegen den Ermittlern zurzeit nicht vor. Der Täter dürfte sich laut Zeugenangaben im Bereich des Neurozentrums, hier insbesondere im Bereich der Baustelle „Alte Kantine“, Rosalind-Franklin-Straße, aufgehalten haben.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431 – 160 3333 entgegen. (pag)