In Kiel ging die Fahrt los, der Regionalzug fuhr in Richtung Neumünster…in den Waggons: alles normal. Bis eine Zugbegleiterin einen Gast anspricht.
„Daraufhin rastete dieser völlig aus“, wird Sie später erzählen, der Mann ging die Frau auf aggressive Weise an – und brachte den Zug aus Kiel daraufhin gleich mehrfach zum stehen. Was war denn da bitte los?
Kiel: Ein Mann sieht rot
Am frühen Mittwochmorgen sprach die Zubegleiterin den Mann an, der sich am Ende seiner Reise mehrere Strafanzeigen eingehandelt haben sollte. Der Grund: Der Reisende trug keine Mund-Nasen-Bedeckung.
Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
Kiel: Nach Beleidungen ging es erst richtig los
Die Reaktionskette, die dem Angesprochenen in diesem Moment wohl logisch erschien, begann mit übelsten Beleidigungen, Bedrohungen und aggressivem Verhalten gegenüber der Zugbegleiterin, wie die Polizei mitteilt.
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Der 36-Jährige ging aber noch weiter. Mehrfach zog er laut Polizei die Notbremse und schlug mit einem Nothammer drei Seitenscheiben ein.
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Kiel: Bitteres Ende für alle Reisenden
Bei der Ankunft des Zuges in Neumünster nahmen Polizisten den Mann in Empfang. Den polizeilich bekannten 36-Jährigen erwarten jetzt Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung, Nötigung, Sachbeschädigung und Missbrauch von Nothilfemitteln.
Als er die Zugscheiben einschlug, verletzte er sich leicht, Reisende kamen nicht zu Schaden.
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Für den Bahnhof Neumünster erhielt er einen Platzverweis. Der Zug wurde so beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte… (wip/dpa)