Eine Woche lang hatte Herr Z. jeden Tag den Wetterbericht studiert. Zum Glück bewahrheiteten sich seine Befürchtungen nicht und es schien durchweg die Sonne an diesem besonderen Tag in Lübeck.
Denn gemeinsam mit seiner Ehefrau und den Wunscherfüllern Eva und Jonas vom Wünschewagen fuhr Herr Z. an die Kanal-Trave. An dem Fluss in Lübeck hatten sich schon die ersten Boote in Stellung gebracht.
Lübeck: Treffen mit alten Kollegen
Wozu die Boote in der Trave und warum fuhr man mit Herrn Z. ausgerechnet dorthin? Es fand die Benefizveranstaltung „Rudern gegen Krebs“ des Lübecker Ruderklubs statt. Herr Z. ist dort selbst seit 2013 Mitglied.
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Auf dem Gelände dann gab es eine schöne Überraschung: Ein alter Freund nahm die Familie in Empfang und stattet Herrn Z. mit einem weißen Shirt der Helfercrew aus.
Ab diesem Moment gab es keine Minute mehr, an der sich nicht ein alter Bekannter, ein ehemaliger Ruder-Kollege oder ein Freund aus alten Zeiten zum Ehepaar dazugesellte, um das gemeinsame Wiedersehen zu feiern. Bereits im Voraus wurden einige Treffen mit Bekannten der Familie für diesen Tag organisiert, um gemeinsam an dieser besonderen Veranstaltung teilnehmen zu können.
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Das ist Lübeck:
- Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
- Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
- Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
- Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner
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Freudentränen in Lübeck
Darunter waren auch Freunde, die Herr Z. seit vielen Jahren nicht mehr sehen konnte, weil die eigene Wohnung im zweiten Stock ein unüberwindbares Hindernis darstellte. Dementsprechend überwältigend war die Freude auf allen Seiten.
In der Mittagspause gab es dann noch eine kleine Überraschung: Der Moderator der Veranstaltung gab über die Lautsprecher bekannt, dass heute ein besonderes Ehrenmitglied des Vereins gemeinsam mit dem Wünschewagen anwesend sei.
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Da konnte Herr Z. seine Freudentränen endgültig nicht mehr zurückhalten. Wunderschön war auch diese Situation: Bei einem kurzen Abstecher in den ersten Stock des Klubgebäudes standen die Wunscherfüller und Herr Z. vor einem defekten Fahrstuhl.
Aber es dauerte keine zehn Sekunden, da hatten sich schon mehrere Ruderkollegen gefunden, mit deren Hilfe die Treppe bezwungen werden konnte. „Es war eine wunderschöne, sehr rührende Fahrt, bei der man wieder einmal sehen konnte, dass manchmal die kleinen Dinge einem Menschen die Welt bedeuten können“, fassen die Wunscherfüller den Tag zusammen. (rg)