Eigentlich können sich die Bürger in Scharpzow in Mecklenburg-Vorpommern freuen. Seit vier Jahren gibt es dort hochmoderne, solarbetriebene Straßenlaternen. Sehr umweltfreundlich – möchte man meinen.
Doch in dem Ort in Mecklenburg-Vorpommern gibt es leider auch ein dickes Problem. Denn die Einwohner stehen immer wieder im Dunkeln – seit mehreren Jahren schon. Und das war sogar schon vorher klar.
Mecklenburg-Vorpommern: Anwohner sauer
Denn ein Ingenieurbüro hatte vorher darauf hingewiesen, dass die Solarpanele der Laternen möglicherweise wegen der geografischen Lage des Ortes im Winter nicht genug Energie liefern.
Man hätte also vorhersehen können, dass die Idee nicht so wirklich hinhaut. Aber immerhin 64.000 Euro Fördergeld gab es vom Land für die Laternen, wie „extra3“ berichtet. Skandalös!
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Ein Anwohner berichtet in dem Beitrag allerdings auch, dass Anwohner selbst Anteile zwischen 200 und 3.000 Euro zahlen mussten. Für nutzlose Lampen. „Die Stimmung ist gereizt“, sagt ein anderer. Warum also nicht die Solar-Laternen wieder abbauen und funktionsfähige aufstellen?
Mecklenburg-Vorpommern: Rückbau ausgeschlossen
Dazu sagt der Bürgermeister von Malchin, Axel Müller, zu „extra3“: „Wenn wir das jetzt zurückbauen würden, müssten wir nicht nur den Anwohnern ihre Anwohnerbeiträge zurückgeben, sondern auch die Fördermittel zurückzahlen.“
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Daten und Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern:
- 1,6 Millionen Menschen leben in Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburg-Vorpommern zählt insgesamt 337 Kilometer Außenküste
- Mit Heiligendamm hat Mecklenburg-Vorpommern den ältesten Seebadeort Deutschlands (gegründet 1793)
- In Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, leben 96 000 Menschen
- Rostock ist mit über 208 000 Einwohnern die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Stadt kam deswegen auf eine andere Idee: Die Leuchten dahinsetzen, wo nicht so viel Licht gebraucht wird. Da würden sich die Bushaltestellen anbieten, meint Axel Müller.
Weiteres Problem in Mecklenburg-Vorpommern
Doch da gibt es ein Problem. Laut der Anwohner in Scharpzow gibt es davon nämlich nur eine in dem Ort. Und die braucht sicherlich keine 31 Lampen, die eh nicht richtig funktionieren.
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Der Bürgermeister bleibt trotz des Irrsinns weiter optimistisch, dass sich bald eine Lösung findet und verspricht, dass es keinen weiteren „dunklen“ Winter geben soll. Na dann… (rg)