Ungewöhnlicher Besuch aus dem Meer in Rostock.
Ein Delfin schwimmt dort in der Warnow. Es gibt eine Vermutung, warum es ihn aus dem Meer hierher gezogen haben könnte.
Meer: „Den Magen vollgeschlagen“
Er sei unsicher gewesen, ob es sich tatsächlich um einen Delfin handele und nicht etwa um einen Schweinswal, sagte Henning Wölfling NDR 1 Radio MV.
Er habe dem Sender die Aufnahmen von dem Meeressäuger zukommen lassen. Ein guter Freund von ihm, der Meersbiologe sei, habe gleich gesagt es sei ein Delfin. Das ist eine Besonderheit in der Ostsee. Hier sind Delfine seltene Gäste.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Wölfling hat gemäß NDR eine Vermutung, warum es den Meeressäuger hierher verschlug. Er spekuliert, dass es mit dem vermehrten Auftreten von Hering zu tun haben könnte. „Wir haben uns gleich gedacht, dass er sich dort den Magen vollgeschlagen hat.“
Meer: Delfine in der Ostsee locken Schaulustige an
Wenn ein Delfin in der Ostsee gesichtet wird, ist das immer etwas Besonderes. So wie beispielsweise 2016, als zwei Große Tümmler Schaulustige und Wassersportler an die Flensburger Förde lockten.
Die beiden Flensburger Delfine hatten sich damals schon länger in der Ostsee aufgehalten.
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Sie hatten den Sommer vor Kalmar in Südschweden verbracht. Dort hatten sie auch ihre Namen „Selfie“ und „Delfie“ bekommen. (kbm)