Ein Ehepaar aus Deutschland war auf einer „Mein Schiff“-Kreuzfahrt im Mittelmeer unterwegs – plötzlich kam der Schock: Ein positiver Corona-Test!
Sie mussten mit knapp 60 anderen positiv getesteten Urlaubern auf Mallorca die „Mein Schiff 5″ verlassen. Doch dann kam es noch viel dicker…
„Mein Schiff“: Ein saftiger Preis
Am 27. März gingen 60 positiv getesteten Urlauber auf Mallorca von Bord, berichtet das „Mallorca Magazin“. Das Problem: am nächsten Tag endete die Quarantänepflicht auf der Insel. Das offizielle Quarantänehotel war deshalb schon anderweitig belegt und umfunktioniert für Flüchtlinge aus der Ukraine.
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Binnen weniger Stunden sei jedoch ein anderes Hotel, das „Palma Bay“ in Arenal für die positiv getesteten Kreuzfahrt-Urlauber vorbereitet worden sein, berichtet die Urlauberin. Sie hätten auch nach Hause fliegen können, jedoch sei sie ja positiv gewesen.
Sie habe gewusst, dass sie das Hotel bezahlen müsse, doch mit der Summe, die nun auf der Rechnung stand, hatte sie nicht gerechnet.
Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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„Mein Schiff“: „Eine Frechheit“
Trotz Nebensaison, keiner Ansprechpartner vor Ort und schlechter Verpflegung solle das Paar für die sieben Tage Aufenthalt nun 2.160 Euro bezahlen. Das entspreche fast dem neunfachen Preis von dem, was aktuell eine Woche in dem Hotel kosten würde, berichtet das „Mallorca Magazin“.
Die hohen Preise halte die Urlauberin für eine „Frechheit“. Sie habe eine Beschwerde bei Tui eingereicht, doch wurde bislang von der Reederei nur um Geduld gebeten.
Die Pressestelle von Tui Cruises gebe an, keinen Einfluss auf die Kosten und die Hotel-Auswahl gehabt zu haben.
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Immerhin die Flüge zurück nach Deutschland habe das Ehepaar von der Versicherung erstattet bekommen.
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Die Preise für das Quarantäne-Hotel könne das Paar aber einfach nicht verstehen. „50 Euro pro Tag hatte ich ohne Klagen bezahlt, aber 360 Euro sind für mich nicht nachvollziehbar“, sage die Urlauberin.