Die „Mein Schiff 6“ befindet sich aktuell auf ihrer ersten Karibik- und Mittelamerika-Kreuzfahrt in der Wintersaison 2023/24. So wie geplant, kann die Route aber nicht gefahren werden. Der Grund: In einem beliebten Reiseland entlang dieser Route kam es zu blutigen Protesten. Die Reederei musste kurzfristig die Reißleine ziehen.
Zuvor hatte bereits Aida ihre Route angepasst, denn die Lage ist ernst. Sehr ernst. Die Proteste forderten bereits mehrere Todesopfer.
„Mein Schiff“ muss die Reißleine ziehen
Konkret handelt es sich um blutige Proteste in Panama, die sich gegen ein neues Bergbaugesetz richten. Aufgrund der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Demonstranten streichen mehrere Kreuzfahrtschiffe ihre geplanten Stopps in Panama.
Am Montagabend, dem 20. November, machte Kapitän Todd Burgman an Bord der „Mein Schiff 6“ eine Durchsage und informierte die Gäste darüber, dass der Ozeanriesen den geplanten Hafen Colón in Panama nicht anlaufen wird.
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„Mein Schiff“: Landausflüge storniert
Stattdessen setzte die „Mein Schiff 6“ ihre Reise zum nächsten geplanten Stopp nach Cartagena in Kolumbien fort. Damit erlebten die Gäste anstelle des gestrichenen Hafens einen zusätzlichen Seetag. Alle geplanten Landausflüge in Colón in Panama wurden automatisch storniert und erstattet.
„Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Aufgrund der aktuellen Bedingungen ist es uns nicht möglich, den Hafen von Colón anzufahren“, teilt die Reederei den Gästen mit. Diese Entscheidung stimmte viele „Mein Schiff“-Gäste traurig, doch in den sozialen Netzwerken äußerten die meisten Verständnis für die kurzfristige Routenänderung. Klar, die Sicherheit der Passagiere steht natürlich an erster Stelle.
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Nach dem Stopp in Cartagena genießen die Passagiere der „Mein Schiff 6“ einen Seetag, bevor die Kreuzfahrt in La Romana (Dominikanische Republik) endet.