Von Mitte November bis Mitte Dezember können Schiffe von Aida Cruises und Tui Cruises bestimmte Häfen nicht ansteuern. Grund dafür ist die Fußball-WM, die vom 19. November bis 17. Dezember in Katar stattfindet. „Mein Schiff“- und Aida-Dampfer müssen auf andere Häfen ausweichen.
Ursprünglich sollte diese Regel nur für die vier Wochen während der Fußball-WM gelten. Nun gibt „Mein Schiff“ allerdings bekannt, dass das Anlegeverbot ausgeweitet wurde. Für Kreuzfahrer hat das Konsequenzen.
„Mein Schiff“: Hafen verlängert Anlegeverbot
Bei Aida und „Mein Schiff“ zählt Doha zu einem beliebten Hafen auf den verschiedenen Orient-Routen. Während der Wintermonate fährt die „Mein Schiff 6“ den Hafen für gewöhnlich mehrmals im Monat an.
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Dabei passiert der Ozeanriese je nach Kreuzfahrt unter anderem Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Khasab und Muscat im Oman, Sir Bani Yas und Dohar in Katar oder Abu Dhabi. Während der Fußball-WM haben die Behörden in Katar den Hafen Dohar in diesem Jahr allerdings bis zum 23. Dezember gesperrt. Doch dabei bleibt es nicht.
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Wie jetzt bekannt wurde, bleibt das Anlegen an dem beliebten Hafen sogar noch länger nicht möglich: Bis zum 15. Januar 2023 sollen Kreuzfahrt-Schiffe den Hafen nicht ansteuern dürfen.
„Mein Schiff 6“ muss umgeroutet werden
Für die „Mein Schiff 6“ hat das ganz besondere Folgen. Denn die Maßnahme betrifft auch die Tour, die über Weihnachten und Silvester in die Sonnenregion geht.
Laut „Mein Schiffberater“ habe die Reederei bereits Vorkehrungen getroffen. Das Schiff soll während der Sperrzeit umgeroutet werden und Ersatzhäfen ansteuern. Betroffene Gäste wurden bereits von Tui Cruises informiert.
Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
Auch Aida Cruises wird seine Schiffe umrouten müssen. Denn die Rostocker Reederei hat während dieser Zeit Routen mit dem Ziel Doha im Programm.