Zum Urlaub auf hoher See gehört für viele Kreuzfahrer auch ein ordentlicher Schluck Hochprozentiges. Schließlich stehen Reisen mit „Mein Schiff“, Aida und Co. im Zeichen des Genusses. Eine Neuerung sorgt jetzt allerdings für Ärger…
In aufwühlenden Zeiten mit Inflation und kletternden Preisen müssen auch große Reedereien nachjustieren. Doch als „Mein Schiff“-Liebhaber die neue Getränke-Karte sehen, bleiben nicht wenige empört zurück.
„Mein Schiff“ schenkt nach
„Ti amo“, „Apfelstrudel“, „White Frog“ und natürlich der „Casanova“ – echte Gourmets mit Vorliebe für Promille wissen, was sich an Bord von „Mein Schiff“-Dampfern lohnt. Die gute Nachricht vorweg: Von allgemeinen Preissteigerungen betroffen sind die beliebten Shots aktuell noch nicht – zumindest sind sie Teil der Inklusiv-Pakete der Flotte. Dazu sind sie erstmalig á la carte bestellbar, bislang ließen sie sich nur auf Wunsch ordern.
Während sich Gäste neuerdings auch auf inkludierte Moscow Mules freuen dürfen, wecken andere vermeintliche Änderungen für reichlich Empörung: Der Cocktail „Lillet Wild Berry“ schlägt mit satten 5,90 Euro zu Buche, ist also nicht inklusive. Eine Anfrage an TUI Cruises, weshalb ausgerechnet dieses Getränk nicht inklusive ist, blieb bislang unbeantwortet.
„Mein Schiff“: Heftige Kritik
Während die endlich „offiziellen“ Shots Begeisterung pur einheimsen, formiert sich heftige Kritik angesichts des Lillet-Status. Im Sommer vergangenen Jahres sei der Cocktail noch ohne Aufpreis zu haben gewesen, verkünden einige Kreuzfahrer. Andere wiederum sind sich sicher: Das Wildbeeren-Schmankerl kostete schon immer extra. Das stimmt auch, Lillet war an Bord der „Mein Schiff“-Flotte seit jeher einzeln zu bezahlen. Dennoch „immer wieder eine Enttäuschung“, verkündet sogar eine Reisende und erntet reichlich Zustimmung.
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Aida macht’s besser
Besonders wild für einige „Mein Schiff“-Liebhaber: Auf Schiffen der Aida-Flotte sind mit passendem Getränke-Paket auch Lillet Wildberrys zu haben – und zwar inklusive. Auch der Moscow Mule ist schon lange mit dabei. Bei der Diskussion rund um die „Mein Schiff“-Getränkepolitik zeigt sich vor allem eins: Gäste blicken nicht immer durch in Sachen inklusive oder nicht.
Da haben es Aida-Gäste bedeutend einfacher: Ist das Getränkepaket einmal gewählt, bleibt nur noch die Wahl der richtigen Bar, die Sortierung erfolgt schließlich nach Kategorien wie alkoholisch oder eben nicht. Die neue „Mein Schiff“-Getränkekarte ist im Übrigen auch nur für die „Außenalster“. Die gibt es immerhin auf allen Schiffen der Flotte, Verwirrung gibt es trotzdem – und dass ohne einen Lillet zu viel…
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