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„Mein Schiff“: Krasser Blick hinter die Kulissen – DAS bekommt keiner an Bord mit

Ein ganzes Dorf mitten auf dem Ozean – auf Kreuzfahrt-Riesen wie Schiffe der „Mein Schiff„-Flotte trifft das locker zu. Allein 1.000 Crew-Mitglieder reisen regelmäßig mit – pro Dampfer.Dazu lassen sich jeweils bis zu 2.900 Gäste auf der „Mein Schiff„-Flotte verwöhnen. Damit das funktioniert, gibt es an Bord eine ganze Welt, von der Passagiere nichts mitbekommen. […]

© imago images / Eibner Europa

Kreuzfahrten

Fünf spannende Fakten über Tui-Kreuzfahrten

Ein ganzes Dorf mitten auf dem Ozean – auf Kreuzfahrt-Riesen wie Schiffe der „Mein Schiff„-Flotte trifft das locker zu. Allein 1.000 Crew-Mitglieder reisen regelmäßig mit – pro Dampfer.

Dazu lassen sich jeweils bis zu 2.900 Gäste auf der „Mein Schiff„-Flotte verwöhnen. Damit das funktioniert, gibt es an Bord eine ganze Welt, von der Passagiere nichts mitbekommen. Jetzt gibt es Einblicke hinter die Kulissen, die verblüffen.

„Mein Schiff“: Keiner bekommt es mit

Schwimmende Kathedralen, voll gepackt mit Luxus – wer schon einmal an Bord eines der dunkelblauen Mega-Schiffe von Tui Cruises war, weiß um die Annehmlichkeiten, die dort zu finden sind.

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Hinter den Kulissen sieht es jedoch anders aus: Schmuckloser Stahl, Funktion ist alles. Was kaum jemand weiß: Das eigentliche Herzstück der Schiffe ist ein unauffälliger Flur wie eine „Spiegel-TV“-Dokumentation nun zeigt.


Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

Der Flur zieht sich fast über die gesamte Länge der Ozean-Riesen – bei einer maximalen Ausdehnung von 316 Metern vom Bug bis zum Heck (Mein Schiff 1 und 2) entspricht das der Länge von etwa drei Fußballfeldern.

Wie eine Hauptschlagader verbindet der Flur im Schiffsbauch alle wichtigen Anlaufstellen für die Crew miteinander: Lebensmittel, Wäsche, Medikamente, Gepäck – alles kommt hier durch. Über Lastenaufzüge gelangen Waren wie Menschen ohne Umwege an ihr Ziel.

Ein Gast entspannt an Bord der „Mein Schiff 6“. Unter Deck herrscht währenddessen Hochbetrieb. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Und sogar Kabinen liegen dort unten, beinahe versteckt und meist winzig. Rückzugsorte für die Crew.

Wie ein Uhrwerk läuft der Betrieb unter Deck, während Gäste in den oberen Bereichen entspannen. Dabei braucht die Crew unter Deck jede Menge Muskelkraft: „Gerade in Deutschland ist es so, dass wir nicht nur ein Gepäckstück pro Reisendem haben, und es gibt keine Kilo-Begrenzung“ erzählt Cruise Managerin Verena Höck.


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Rund 3.000 Koffer sind das im Schnitt – klar, dass beim Verladen auch mal etwas schief geht – und Gepäckstücke im Wasser landen. Da müssten dann Taucher ran, erzählt Verena Höck, „aber das passiert wirklich selten“.

Dabei darf der Be- und Entladevorgang nicht länger als anderthalb Stunden dauern. „Der Zeitdruck ist extrem, es ist wirklich wichtig, das jedes Rädchen funktioniert…und wenn irgendwo etwas hakt, dann steht alles still“, meint Höck.

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Still steht die „Mein Schiff 6“ dann tatsächlich – denn ein Gast hat telefonisch angekündigt, dass er später kommt. Alle warten, die Crew checkt Lagerbestände, richtet Buffets her. Urlauber stimmen sich währenddessen an schiffseigenen Bars ein – fernab vom geschäftigen Treiben tief unter Deck.

Den ganzen Beitrag von „Spiegel-TV“ findest du >>> hier.