„Ein Tröpfchen in Ehren kann niemand verwehren“. Dass zu Kreuzfahrten auf „Mein Schiff“, Aida und Co. gerne gerne mal ein ordentlicher Schluck gehört, ist bekannt – schließlich ist Urlaub.
Ein Gast auf „Mein Schiff“ wollte sich einen genehmigen – und traute seinen Augen kaum. Er meint, an den Bars lediglich „No Name“-Alkohol erspäht zu haben, und machte seinem Ärger Luft. Eine feurige Debatte folgte prompt.
„Mein Schiff“: Gepanschter „Casanova“?
Was will der verärgerte Gast an Bord von „Mein Schiff“ gesehen haben? „Gin, Rum, Aperol, mit recht unscheinbaren Etiketten. Aufschrift ‚Saltwater’s‘. Die nächste Sparrunde offenbar.“ schreibt er. Sogar von „Billigzeug“ ist die Rede.
Dass Bars sich gerne mit schicken Spirituosen-Flaschen schmücken, gehört zum guten Ton. Die Gäste sollen schließlich sehen, welch edle Tropfen da ins Glas fließen. Doch hat Tui Cruises hier wirklich den Rotstift angesetzt und eher niedrigpreisigen Alkohol ins Regal gestellt?
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Das ist „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Das Feedback von anderen „Mein Schiff“-Reisenden fällt deutlich aus. „Ich bin gerade auf der „Mein Schiff 1“, davon haben wir nichts bemerkt, habe nur Marken gesehen“, verkündet eine Frau.
„Mein Schiff“ und die „Leistungskürzungen“
Auch etliche andere Kreuzfahrer belegen sogar mit Fotos, dass von „Leistungskürzungen“, wie es heißt, wohl keine Rede sein kann.
Auch Tui Cruises konnte MOIN.DE gegenüber nicht bestätigen, dass es eine Sortimentsumstellung hinter der Theke an Bord der „Mein Schiff“-Dampfer gegeben hat.
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„Mein Schiff“: Wohl bekommt’s
„Saltwater’s“ bietet tatsächlich einen extra an Bord abgefüllten Rum an – sogar mit „Mein Schiff“-Etikett. Auch im Programm: „Crew Only“-Gin, „20.000 Seamiles Cut“ und andere Spezialitäten mit maritimem Touch.
Die von Potsdam aus vertrieben Sepzialitäten wollen mit einer „Hommage an die See“ überzeugen und fügen ihren Drinks sogar eine Prise Meersalz hinzu. „Billigzeug“ ist im Shop nicht zu finden, die Preise pro Flasche liegen klar im Segment von anderen Marken, die an Bord angeboten werden.
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Was allerdings auffällt, ist, dass bemerkenswert vielen zumindest der Gin von „Saltwater’s“ nicht so recht schmecken will. Doch das ist wohl eine andere Debatte.
Die Begeisterung um das Angebot auf „Mein Schiff“ überwiegt – und einigen Gästen scheint es an der Bar auf hoher See ohnehin um etwas anders zu gehen: „Hauptsache es macht schwindelig“. (wip)