Es ist schon lange ein Streit-Thema für Kreuzfahrt-Urlauber auf den „Mein Schiff“-Flotten – aber auch auf anderen Kreuzfahrtriesen, wie die der Aida Cruises (MOIN.DE berichtete).

Auch beim Urlaub auf Land führte dieses Thema zu Streit – und landete letztendlich sogar mit einer Klage vor Gericht (MOIN.DE berichtete). Glücklicherweise scheint sich auf der „Mein Schiff“-Flotte jetzt endlich diesbezüglich etwas zu tun – aber das reicht den Urlaubern nicht. Sie fordern eine strenge Durchsetzung und vor allem: harte Konsequenzen.

„Mein Schiff“: Ansage an Liegen-Reservierer

Kreuzfahrt-Urlauber genießen auch gern mal ein wenig Ruhe. Also: Ab an den Pool und entspannt ein Buch lesen oder ein Sudoku-Rätsel lösen. Aber so einfach ist das auf den Schiffen gar nicht, denn die Liegen sind ständig reserviert – es ist aber weit und breit niemand auf den Liegen zu sehen.

Deswegen plädieren Kreuzfahrt-Fans schon lange für ein Verbot: Die Reedereien sollen Crew-Mitarbeiter beauftragen, reservierte und unbesetzte Liegen zu kontrollieren und freizugeben. Auf einem „Mein Schiff“-Riesen waren dazu jetzt eindeutige Worte auf einem Aussteller dazu aufgestellt, denn auch Liegen-Reservierer sollen ausschlafen dürfen!

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„Mein Schiff“ soll Taten sprechen lassen

Die Regeln sind ganz simpel: Sollten Liegen in den frühen Morgenstunden reserviert sein, werden diese bis 8.00 Uhr morgens wieder geräumt. Außerdem sollen Sonnenliegen, welche länger als 30 Minuten nicht genutzt werden, aus Rücksicht wieder freigeräumt werden. Kreuzfahrt-Liebhaber in einer Facebook-Gruppe sind von dem bloßen Aushang auf dem Schiff aber noch nicht überzeugt…

Natürlich gibt es den ein oder anderen Pessimisten, der sich sicher ist, dass sich daran niemand halten wird. Aber erste Erfolge scheinen schon sichtbar zu sein. Ein Urlauber, der vor einer Woche auf dem „Mein Schiff 1“ unterwegs war, ist selbst überrascht. Fast alle Liegen seien frei gewesen! Ein Lichtblick? Nicht zu 100 Prozent. Ein anderer Urlauber berichtete, das Personal würde die Konsequenzen leider nicht durchführen. Und am Personal der „Mein Schiff“-Flotte zweifeln die meisten Kreuzfahrer in den Kommentaren.

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Denn ihnen reichen die Worte nicht, wenn keine Taten sprechen – die Maßnahme halten aber alle Urlauber für längst überfällig. Sie wünschen sich ganz klar: Wenn die Regel missachtet würden, solle von Tui hart durchgegriffen werden. Von Ego-Gästen hat die „Mein Schiff“-Community nämlich die Nase gestrichen voll!