Um die „Mein Schiff“-Flotte gab es zuletzt einige Hiobsbotschaften: Es kam erneut zu Corona-Ausbrüchen, die die Touren sowie Passagiere in Gefahr brachten. Zudem wurden beliebte Routen gestrichen (wir berichteten).
Die Zeiten bleiben unsicher und weiterhin bangen Kreuzfahrer stetig um ihren Urlaub mit „Mein Schiff“ – ebenso wie die Gäste von Aida und Co.
„Mein Schiff“ geht klaren Schritt
Endlich gibt es Erleichterung und die schlechten Nachrichten scheinen so langsam ein Ende zu finden: Denn zumindest die Reederei machte eine Ankündigung, die es in sich hat.
Wybcke Meier leitet als Vorstandsvorsitzende der Tui Cruises die gesamte Flotte von „Mein Schiff“. Die Mega-Reederei bereitete sich gerade auf Riesen-Umsätze vor, als die Corona-Pandemie dem bunten Treiben an Bord der dunkelblauen Luxus-Dampfer einen heftigen Dämpfer versetzte.
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„Mein Schiff“: Corona und der Ukraine-Krieg machen zu schaffen
Nach etlichen Corona-Ausbrüchen ist auf der gesamten Flotte noch immer keine Ruhe eingekehrt. Und nicht zuletzt versetzt der brutale Invasionskrieg von Wladimir Putin die reiselustigen Kreuzfahrer in Angst und Schrecken. Ist Entspannung an Bord der Luxus-Liner vor dem Hintergrund des Konfliktes in Osteuropa überhaupt möglich?
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Die Reederei gibt nun jedenfalls grünes Licht: Wybcke Meier äußert gegenüber „RTL News“, dass seit dem 4. April wieder alle sieben Schiffe der Flotte auf See seien. Man wolle weiterhin unbeschwerte Auszeiten anbieten, auch wenn die Crew und alle weiteren Mitarbeiter von Tui gerade ein Wechselbad der Gefühle erlebten.
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Dennoch belastet der Krieg in der Ukraine auch die Geldbeutel der Kreuzfahrt-Freunde: Sprit-Preise erreichen exorbitante Höhen, selbst Speiseöl wird teils zu Wucherpreisen angeboten (>>> lies hier mehr).
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„Mein Schiff“: Auf zu neuen Ufern!
Wybcke Meier hat eine klare Botschaft an alle Reisenden: „Wir werden für Reisen mit der „Mein Schiff“ keine Treibstoffzuschläge einführen – anders als die ein oder andere Fluggesellschaft das macht. Wir haben langfristige Verträge abgeschlossen. Deshalb werden wir im ersten Jahr, das sich nach der Pandemie normal anfühlt, unsere Kunden nicht mit Preissteigerungen verunsichern.“
Obwohl Tui auch beim Lebensmitteleinkauf ordentlich drauflegen muss, sollen die Mehrkosten ausdrücklich nicht an die Passagiere weitergegeben werden. Gute Nachrichten für alle Freunde des maritimen Reisevergnügens!
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Einen Tipp hat Wybcke Meier noch für alle zukünftigen Gäste an Bord: Früh buchen ist in diesem Jahr das A und O – denn die Sehnsucht nach Urlaub sei „eindeutig da“, sagte sie gegenüber „RTL News“.